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Von der Kakaobohne bis zur Schokolade: Wer im Supermarkt Schokolade oder Kakaopulver kauft, hält ein Produkt in den Händen, das einen weiten Weg hinter sich hat. Wir von EDEKA zeigen Ihnen, was wir für einen nachhaltigeren Kakaoanbau tun: Unsere Initiative “Cocoa For Future” steht für Kakaoanbau mit Verantwortung. Sie hat das Ziel:
• Kakaoanbau nachhaltiger und klimaresistenter zu gestalten
• Lebensumstände der Farmer:innen und ihrer Familien zu verbessern
• Biodiversität und Ressourcen zu schützen
Kakao- und Schokoladenprodukte sind weltweit gefragte Produkte. Der Anbau von Kakao gelingt aufgrund klimatischer Bedingungen aber nur in einigen tropischen Ländern – dem „Schokoladengürtel“. Hauptanbaugebiete sind in Westafrika Ghana und die Elfenbeinküste mit rund zwei Dritteln der Welterzeugung.
Hier wird unsere Initiative aktiv. Jedes Anbauland hat unterschiedliche Anforderungen und Probleme und benötigt individuelle Lösungen. Entscheidend sind daher länderspezifische Anpassungen aller Maßnahmen und keine "one size fits all"-Lösung, um den ökologisch nachhaltigeren Kakaoanbau zu garantieren.
Der Kakaoanbau erfolgt vorwiegend in kleinbäuerlichen Monokulturen. Die Kakaofarmer:innen, die durchschnittlich meist nur wenige Hektar Land bewirtschaften und damit ihre ganze Familie versorgen müssen, können aufgrund der wirtschaftlich angespannten Situation oft nur kurzfristig planen. Sie setzen auf Monokulturen, da so kurzfristig höhere Gewinne zu erzielen sind.
Monokulturen laugen jedoch den Boden aus: Somit kann die Anbaufläche langfristig genutzt werden. Die Schattenpflanze Kakao ist der prallen Sonne ausgesetzt, sie leidet unter Hitze und Wassermangel und ist anfälliger für Schädlinge und Krankheiten.
Durch die immer unproduktiver werdenden Flächen und zusätzliche Faktoren wie den Klimawandel schrumpfen die Einkommen weiter. Die Kleinbäuer:innen und ihre Familien verarmen. Oft bleibt dann keine andere Möglichkeit, als neue Flächen zu roden und so im schlimmsten Fall intakte Wälder zu zerstören.
EDEKA möchte Kakaoprodukte mit gutem Gewissen anbieten. Bereits jetzt sind alle Eigenmarkenprodukte mindestens Rainforest-Alliance-zertifiziert.*
Mit dem Kakaoprogramm von EDEKA wird das Engagement für nachhaltigeren Kakao ausgebaut. Mit den ersten Maßnahmen startete es bereits in Ghana.
Alle „Cocoa For Future“-Schokoladenprodukte enthalten einen Anteil von nachhaltigerem Kakao aus dem Kakaoprogramm. Jeder Verkauf eines „Cocoa For Future“-Kakaoproprodukts unterstützt das Kakaoprogramm und die teilnehmenden Kakaofarmer:innen der Kooperative Cocoa Abrabopa Association (CAA).
Ziel des Programms „Cocoa For Future“ von EDEKA ist es, den ökologisch nachhaltigeren Kakaoanbau zukunftsfähig zu machen und die Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Kakaofarmer:innen und ihrer Familien zu verbessern. Sie sollen sozial und wirtschaftlich gestärkt werden – mit entsprechend positiven Auswirkungen auf die Umwelt.
1. Kakao-Monokulturen werden durch andere Pflanzen (z.B. Obstbäume, Gemüsepflanzen) aufgelockert. Sie spenden Schatten und sorgen für zusätzliche Feuchtigkeit und Nährstoffe.
2. Der Baum- und Pflanzenschnitt wird auf den Flächen belassen. Er wirkt als natürlicher Dünger, schützt den Boden und bindet CO₂. Davon profitieren die Kakaopflanzen.
3. Die anderen Pflanzen liefern weitere Früchte oder Holz für den Eigengebrauch oder die Vermarktung. Die zusätzlichen Einkommensquellen verbessern die Lebensgrundlage der Kakaofarmer:innen.
4. Die Diversifikation des Anbaus wirkt sich auch positiv auf die Artenvielfalt aus.
Viele Maßnahmen des Programms zahlen auf den Klimaschutz ein, z. B. die Verhinderung weiterer Abholzung des Urwaldes, das Pflanzen von Bäumen, der richtige Zuschnitt sowie die Verwendung der Pflanzenschnitte für die Verbesserung der Bodengesundheit.
Nur wenn es gelingt, den Anbau an veränderte klimatische Bedingungen anzupassen, wird auch in Zukunft in der Volta-Region in Ghana noch Kakao angebaut werden können.
Im Kakaoprogramm „Cocoa For Future“ arbeiten EDEKA und die KRÜGER GROUP als Geschäfts- und Projektpartner mit der Kooperative Cocoa Abrabopa Association (CAA) zusammen. CAA ist in allen sieben Kakao-produzierenden Regionen Ghanas mit rund 8.100 Kakaofarmer:innen aktiv.