Mangold ist eine Gemüsepflanze, die mit der Zuckerrübe eng verwandt ist. Sie hat lange, flache, breite, leicht gerippte Stängel, die je nach Reifegrad weiß, gelb oder rot sind. Das dunkelgrüne, längliche Blatt ist mit dicken Adern durchzogen.
Herkunft
Mangold wurde ursprünglich an den Küstengebieten des Mittelmeeres angebaut. Und auch heute findet der Anbau überwiegend im Mittelmeerraum statt. Aber auch in Deutschland wird Mangold kultiviert. Er ist kein Kohl und auch keine Spinatart, sondern ein enger Verwandter der Roten Bete und der Steckrübe.
Saison
Die Haupterntezeit von Mangold ist Mai bis Ende September. Mangold wird aber fast das ganze Jahr über durch Produktion im Mittelmeerraum angeboten.
Geschmack
Sein Geschmack wird als Mischung zwischen Spinat und Sauerampfer beschrieben. Mangold schmeckt jedoch würziger und kräftiger als Spinat. Große Blätter haben ein leicht bitteres Aroma. Die Stängel schmecken nussartig und erinnern an Spargel.
Verwendung
Mangold wird wie Spinat verwendet. Man kann ihn dünsten, roh verzehren oder marinieren. Mit einer Prise Muskatnuss schmeckt er sehr aromatisch. Servieren können Sie ihn als
Mangold-Salat,
Mangold-Pesto, in einer Suppe, würzig gefüllt oder einfach als Gemüsebeilage. Die Stängel wie Spargel zubereiten. Zusätzliche Inspiration geben Ihnen unsere
Mangold-Rezepte. Hier finden Sie weitere Tipps, wie Sie
Mangold zubereiten.
Aufbewahrung
Da Mangold nach der Ernte nur sehr kurz haltbar ist, sollte er möglichst schnell verbraucht werden. Am besten lagert man ihn, eingewickelt in ein feuchtes Tuch, im Gemüsefach des Kühlschranks. So hält er sich circa zwei Tage.
Haltbarkeit
Mangold nach dem Einkauf möglichst sofort verbrauchen, da er kaum haltbar ist. Er verliert zudem rasch an Vitamin C. Sie können sowohl Blätter als auch Stängel bei Bedarf einfrieren. Dazu müssen Sie das Gemüse nur blanchieren, abschrecken, vorsichtig ausdrücken und in ein geeignetes Gefäß verpacken.