Honig ist ein Lebensmittel, das in der Küche vielseitig eingesetzt werden kann. Weil Honig in so vielen verschiedenen Sorten verfügbar ist, ergänzt und verfeinert er sowohl süße als auch herzhafte Speisen. Sogenannter Sortenhonig stammt vorwiegend von nur einer bestimmten Pflanze wie etwa Lavendel, Akazie oder Klee. Sie haben jeweils ein individuelles Aroma und verleihen Speisen beim Kochen einen ganz eigenen Geschmack. Die Einsatzgebiete sind zahlreich:
• Gemüse lässt sich sehr gut mit der Süße des Honigs kombinieren. Geben Sie etwa gegarten Möhren, Steckrüben oder Erbsen etwas Honig bei. Auch Salatdressings lassen sich gut mit Honig ergänzen – die Säure des Essigs stellt hier einen aromatischen Kontrast zu der Süße des Honigs dar. Schließlich können auch Dips für Rohkost den süßlichen Geschmack gut vertragen. Besonders Dips auf Basis von Joghurt oder Quark sind dafür gut geeignet.
• Honig kann auch Fleischgerichte mit einer zusätzlichen geschmacklichen Note versehen. Ein Beispiel sind Marinaden, deren würziges oder scharfes Aroma die Süße sehr gut aufnimmt. Im Ofen gegartes Fleisch können Sie mit Honig bestreichen, um ihm eine Kruste zu verleihen. Schließlich eignet sich Honig auch sehr gut zum Abschmecken von Soßen für Fleisch.
• Auch Fisch und Honig sind eine delikate Kombination. Gerade die Soße lässt sich gut mit Honig abschmecken. Alternativ können Sie Fischfilets direkt mit Honig bestreichen. Besonders Lachs oder Garnelen harmonieren mit dem Honigaroma, beispielsweise in Verbindung mit Senf.
• Honig-Senf-Soße ist ein vielseitiger Klassiker, der viele verschiedene Gerichte ergänzt und verfeinert. Die Kombination passt zu Fleisch, Fisch, Salaten oder als Basis für Dips. Vermischen Sie beispielsweise für eine Salatsoße einen Teil Senf mit zwei Teilen Honig und zwei Teilen Essig und schmecken mit Salz und Pfeffer ab.
• Auch zum Backen eignet sich Honig. Ersetzen Sie beispielsweise den Zucker in einem Rührteig mit Honig. Wegen seiner starken Süßkraft sollten 100 Gramm Zucker jedoch mit nur etwa 75 Gramm Honig ersetzt werden. Zudem sollte die Flüssigkeitsmenge im Rezept um zwei bis drei Esslöffel verringert werden. Bedenken Sie, dass Kuchen und Gebäck ein deutliches Honigaroma aufweisen werden und auch etwas schneller bräunen. Mit Honig lässt sich auch süßer Sirup für Gebäck zubereiten, wie bei unserem Rezept für griechische
Melomakarona.