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Alle LebensmittelAls Bestandteil von Zahnpasta, Zahngel oder Mundspülung sorgt Fluorid für schöne Zähne, aber was bewirkt der Stoff eigentlich in unserem Körper? Erfahren Sie mehr über die Funktion und das Vorkommen des Spurenelements.
Strahlend schöne Zähne wünscht sich jeder und so ist Fluorid oft Bestandteil von Produkten für die Mundhygiene: Das Spurenelement trägt zur Erhaltung der Zahnmineralisierung bei und schützt vor Karies. Wir nehmen Fluorid aber auch mit der Nahrung und dem Trinkwasser auf: Viele fragen sich, welche Auswirkungen dies auf den Körper hat und ob zu viel Fluorid womöglich schädlich ist. Derartige Gerüchte kursieren immer wieder und sorgen für Verunsicherung. Zunächst einmal muss hier mit einem Missverständnis aufgeräumt werden. Fluor und Fluorid sind nicht dasselbe! Ersteres ist tatsächlich hochgiftig. Im Fluorid ist das Gas dagegen als Salz gebunden und in Spuren ungefährlich.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, zur Kariesprävention nicht auf Fluorid zu verzichten. Die Zufuhrempfehlung liegt bei Säuglingen und Kindern je nach Alter zwischen 0,25 und 3,2 Milligramm pro Tag, bei Jugendlichen und Erwachsenen geschlechtsspezifisch zwischen 2,9 und 3,8 Milligramm. In diese Gesamtmenge einzubeziehen ist die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz in der Küche und der Fluoridgehalt im Trinkwasser. Eventuell hat Ihnen auch Ihr Arzt Fluoridtabletten verschrieben, die Sie in die Bilanz einfließen lassen sollten. Die Anzahl der Nahrungsmittel, in denen Fluorid natürlicherweise vorkommt, ist überschaubar. So findet sich das Spurenelement in
Beim Tee sind alle Sorten betroffen, vom Früchte- und Kräutertee bis zum Schwarztee. Die Frage, ob schwarzer oder grüner Tee gesünder ist, stellt sich in Hinblick auf Fluorid nicht: Beide Sorten sind reich an dem Spurenelement.
Durch das geringe Vorkommen ist eine Überdosierung von Fluorid durch die Nahrung nahezu ausgeschlossen. Lediglich durch eine zusätzliche Einnahme kann die sogenannte Fluorose auftreten. Zu den Symptomen zählen unter anderem Flecken auf den Zähnen, Atemnot und Husten. Klären Sie eine Substitution daher immer mit Ihrem Arzt ab und nehmen Sie nicht auf "gut Glück" Fluoridtabletten oder fluoridhaltige Nahrungsergänzungsmittel ein. Das gilt übrigens auch für die Supplementierung von Jod: Meist reicht der Jodgehalt in Lebensmitteln für eine Bedarfsdeckung aus.