Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, zur Kariesprävention nicht auf Fluorid zu verzichten. Die Zufuhrempfehlung liegt bei Säuglingen und Kindern je nach Alter zwischen 0,25 und 3,2 Milligramm pro Tag, bei Jugendlichen und Erwachsenen geschlechtsspezifisch zwischen 2,9 und 3,8 Milligramm. In diese Gesamtmenge einzubeziehen ist die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz in der Küche und der Fluoridgehalt im Trinkwasser. Eventuell hat Ihnen auch Ihr Arzt Fluoridtabletten verschrieben, die Sie in die Bilanz einfließen lassen sollten. Die Anzahl der Nahrungsmittel, in denen Fluorid natürlicherweise vorkommt, ist überschaubar. So findet sich das Spurenelement in
- Bachsaibling
- Buckel-, Gold- und Weißlachs
- getrockneten Algen
- Miesmuscheln
- Ölsardinen
- Eiweißpulver
- Fleischextrakt
- Tee
Beim Tee sind alle Sorten betroffen, vom Früchte- und Kräutertee bis zum
Schwarztee. Die Frage, ob
schwarzer oder grüner Tee gesünder ist, stellt sich in Hinblick auf Fluorid nicht: Beide Sorten sind reich an dem Spurenelement.