Pergamenthaut – alles Wichtige zum natürlichen Hautalterungsprozess
Sogenannte Pergamenthaut gehört zum natürlichen Alterungsprozess. Doch was sind die Ursachen dieser Gewebeveränderung und wie pflegen Sie betroffene Partien richtig? Wir erklären alles Wichtige.
So entsteht Pergamenthaut: Ursachen
Die Adern auf Ihrem Handrücken scheinen plötzlich durch? Das Gewebe braucht nach einem leichten Kniff einige Sekunden, um sich wieder zu glätten? In beiden Fällen leiden Sie an sogenannter Pergamenthaut.
Dieses Phänomen beschreibt dünner werdende Haut, die am gesamten Körper auftreten kann. Wie sie entsteht? Ganz einfach: Das Organ verliert im Laufe seines Lebens stetig Volumen. Schließlich produziert Ihr Körper ab dem Alter von dreißig kontinuierlich weniger Kollagen. Dieses Strukturprotein sorgt für pralles Gewebe. Ebenso verhält es sich mit Hyaluronsäure, die für Spannkraft sorgt. Das Ergebnis: Ihre Haut fällt langsam in sich zusammen und wird so dünner und empfindlicher.
Äußere Ursachen dieser Veränderung sind etwa UV-Strahlung, sowie Nikotin oder Alkohol. Ferner fördert auch der Wirkstoff Cortison Pergamenthaut.
So pflegen Sie Pergamenthaut
Mit der richtigen Pflege lassen sich die Anzeichen minimieren
Lässt sich Pergamenthaut heilen? Da sie vor allem genetisch bedingt ist: leider nein. Ebenso lässt sich ihre Entwicklung nur beschränkt verlangsamen. Mit der richtigen Pflege verwöhnen Sie Ihr größtes Organ aber täglich und minimieren so die (nahenden) Anzeichen von Pergamenthaut.
Nutzen Sie hierfür spätestens ab Mitte dreißig täglich Anti-Aging-Produkte mit Wirkstoffen, die die Kollagenbildung ankurbeln. Zu diesen zählen Vitamin C, Retinol oder Q10. Um Pergamenthaut zu versorgen, eignet sich außerdem Hyaluronsäure, etwa in Form von glättender Tagescreme, Seren usw.
Achten Sie bei Ihrer Tagescreme außerdem auf einen Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30, um das Gewebe vor UV-Strahlung zu schützen.
Bei der Reinigung gilt wiederum: Waschen Sie Gesicht und Körper nur mit milden Produkten und lauwarmem Wasser. Das dünne Gewebe verliert durch Hitze nämlich leichter Feuchtigkeit. Meiden Sie bei Pergamenthaut außerdem harte mechanische Reize. Tupfen Sie die feuchte Haut also nur ab, statt sie trocken zu rubbeln.