Hitzepickel zeigen sich besonders oft im Sommer. Im Gegensatz zur
Sonnenallergie hat dieser Ausschlag aber rein gar nichts mit UV-Strahlung zu tun, sondern mit Wärme und der damit verbundenen erhöhten Aktivität der Schweißdrüsen.
Denn: Die Pickel entstehen, wenn die in diesen Fällen austretende Schweißflüssigkeit nicht richtig abtransportiert wird. Der Schweiß verdunstet also nicht an der Luft, sondern bleibt in den Drüsen stecken. Ein Phänomen, das Erwachsene, Kinder und Babys gleichermaßen treffen kann.
Das Ergebnis: Es bilden sich farblose kleine Bläschen, die leicht aufplatzen (Miliaria cristallina), oder entzündete rote Pusteln (Miliaria rubra), die nässen, jucken und sogar schmerzen. Besonders leicht entstehen die Pickel dabei dort, wo sehr viele Schweißdrüsen sitzen, etwa unter den Achseln, in den Kniekehlen oder am Dekolleté.
Der Grund für die verstopften Poren liegt dabei ganz einfach in falscher oder zu enger Kleidung. Die ist nämlich wenig atmungsaktiv und verhindert so, dass Schweiß an der Hautoberfläche verdunstet.