Kaufen und lagern: Wie hält man Salat frisch?

Salat ist sehr empfindlich und sollte deshalb möglichst nur nach Bedarf eingekauft und binnen kürzester Zeit verbraucht werden. Wer Salat dennoch längere Zeit lagern muss, sollte auf regionale Produkte mit kurzen Transportwegen zurückgreifen und den Salat in einer Kunststoffverpackung im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. So bleibt ein Salatkopf mehrere Tage haltbar, bereits geschnittener Salat hält sich immerhin noch zwei Tage.

Beim Kauf des Salats sollten Sie darauf achten, dass der Strunk des Kopfes möglichst hell und frisch wirkt. Ist die Schnittfläche bereits bräunlich angelaufen, ist der Salat keinesfalls verdorben, aber wahrscheinlich schon etwas älter. Er sollte am besten gleich im Anschluss verbraucht und nicht länger gelagert werden. Möglicherweise hat er bereits einen längeren Transport hinter sich. Bei saisonalem Salat aus der Region sind die Wege vom Feld über den Supermarkt bis in die Küche am kürzesten. Hinsichtlich der unterschiedlichen Salatsorten gilt: Je fester die Blätter sind, desto länger lässt sich das Gemüse lagern. So halten sich Eisbergsalat, Romana-Salat, Frillice und Radicchio relativ lange, Salatsorten mit weichen Blättern sollten hingegen möglichst schnell verbraucht werden.

Bevor Sie den Salat im Kühlschrank lagern, sollten Sie dafür sorgen, dass die Blätter trocken sind, und gegebenenfalls braune oder faule Stellen entfernen. Bereits gewaschener Salat sollte daher vor der Lagerung sorgfältig abgetropft oder mit einer Salatschleuder getrocknet werden. Geben Sie ihn dann in einen mit Luftlöchern versehenen Plastikbeutel, um die Blätter vor dem Austrocknen zu schützen. Haben Sie den Salat bereits in einer Plastikverpackung mit Luftlöchern erworben, können Sie ihn auch darin aufbewahren. Eine Frischhaltebox leistet ebenfalls gute Dienste. Zur Verlangsamung des Reifeprozesses können Sie auch ein feuchtes Tuch mit ein paar Tropfen Zitronensaft oder Essig beträufeln. Wird der Salat darin eingewickelt, beugt dies Verwelkungserscheinungen und Nährstoffverlust vor.

Allgemein sollte Salat stets im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden – egal, ob als ganzer Kopf oder bloß die geschnittenen Blätter. Auf keinen Fall sollte man Salat in unmittelbarer Nähe von nachreifenden Früchten wie Tomaten oder Äpfeln lagern. Sie geben das Reifegas Ethylen ab, das die Salatblätter schneller verderben lässt.

Vermehrt wird auch Salat mit Wurzelballen angeboten. Diese Salatpflanzen halten sich im Vergleich länger und sollten nicht unter Lichtabschluss, also nicht im Kühlschrank gelagert werden, da es sich um eine lebende Pflanze handelt. Die Salatköpfe mit Ballen können Sie je nach Bedarf im Ganzen oder schrittweise Blatt für Blatt ernten und frisch im Salat verwenden. Achten Sie darauf, dass die Erde der Ballen eine leichte Feuchtigkeit beibehält, damit der Salat frisch bleibt.

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