Zum typischen Wintergemüse zählen vor allem Kohl- und Wurzelgemüsesorten. Doch auch einige Salatarten haben zwischen Oktober und März Saison. Als Wintergemüse bezeichnet man allgemein Gemüsesorten, die in der kalten Jahreszeit geerntet werden oder sich so lagern lassen, dass sie über den gesamten Winter hindurch verzehrt werden können.
Teilweise wird Wintergemüse heute auch in Gewächshäusern oder unter Folie angebaut, um die Pflanzen vor der Kälte zu schützen. Einige Gemüsesorten wie zum Beispiel der Grünkohl profitieren sogar von dem im Winter einsetzenden Frost. Durch sehr niedrige Temperaturen werden die Stoffwechselvorgänge in der Pflanze verlangsamt. Es wird weniger Energie in Form von Zucker verbraucht und gleichzeitig Zucker in der Pflanze durch die Photosynthese gebildet. Dies macht Grünkohl schmackhafter. Vor allem für Verbraucher, die Wert auf eine regionale Ernährung legen, ist es wichtig, die typischen Wintergemüsesorten zu kennen.
Diese Gemüsesorten zählen zum Wintergemüse:
• Verschiedene Kohlsorten. Zwar ist in Deutschland angebauter Kohl in der Regel ganzjährlich erhältlich, geerntet werden die Kohlköpfe jedoch primär im Spätherbst oder Winter. Rosenkohl, Grünkohl, Chinakohl, Weißkohl, Wirsing und Rotkohl gelten als Wintergemüse.
• Knollenfrüchte und Wurzelgemüse lassen sich lange lagern und sind deshalb den ganzen Winter über erhältlich. Zum Wintergemüse rechnet man Steckrüben – lecker in
Steckrüben-Rezepten wie
Steckrübeneintopf oder in der
Steckrübensuppe –, Rote Bete, Knollensellerie, Möhren, Wurzelpetersilie, Pastinaken und Schwarzwurzeln.
• Bestimmte Salatsorten haben ebenfalls im Winter Saison. Dazu zählen zum Beispiel Chicorée, Radicchio und Feldsalat. Der Radicchio wird meist aus Italien nach Deutschland geliefert. Versuchen Sie sich doch mal im
Regrowing von Salat.
Als Nachtisch zu Gerichten mit Wintergemüse empfehlen wir Ihnen unsere
Quarkpfannkuchen.