Mit unserem Rezept gelingt Ihnen ein raffinierter Grünkohleintopf mit Kasseler, Süßkartoffeln und Äpfeln – probieren Sie es aus! Dazu verraten wir Ihnen, wie Sie das Gemüse lange haltbar machen können.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Falls Sie aus dem Süden Deutschlands kommen, ist Ihnen der Grünkohl vielleicht nicht so bekannt wie den "Nordlichtern". Denn in Norddeutschland hat das Grünkohlessen im Winter Tradition. Der krause Kohl ist nämlich reich an Vitamin C und kann daher in den Wintermonaten für eine ausgewogene Ernährung sorgen. Das war natürlich vor allem in früheren Zeiten wichtig, als man noch auf saisonale Lebensmittel angewiesen war und der Speiseplan im Winter wenig frisches Gemüse oder Obst bereithielt.
Beim klassischen norddeutschen Grünkohlessen kommt ein deftiger Eintopf aus Kohl und Speck, Kasseler oder "Pinkel", einer geräucherten Grützwurst, auf den Tisch, dazu werden Kartoffeln gereicht. Bei unserem Grünkohleintopf-Rezept bekommt das Gericht durch die Zugabe von Süßkartoffeln, Äpfeln und Ingwer eine exotische Note.
Grünkohleintopf-Rezept: Darum ist der Kohl ein "Superfood"
In fertigen Wraps, Smoothies oder Chips ist der gute alte Grünkohl immer häufiger anzutreffen, (wird allerdings, etwas hipper, meist mit der englischen Vokabel "kale" bezeichnet). Wegen seines hohen Vitamin C- Gehalts hat das Gemüse längst einen Status als "Superfood" erlangt und wird von vielen Food-Bloggern als gesundes Lebensmittel empfohlen. Auch für die vegetarische und vegane Ernährung eignet er sich gut. Im berühmten grünen Smoothie ist er schon seit Jahren eine Hauptzutat. Und auch unser Grünkohlchips-Rezept zeigt, wie wandelbar das grüne Gemüse ist.
Für unser Grünkohleintopf-Rezept verwenden wir das Wintergemüse in frischer Form, Sie können aber auch problemlos gefrorenen Grünkohl weiterverarbeiten. Der Kohl hält sich im Gefrierfach etwa ein Jahr, das Einfrieren ist daher eine gute Methode, das Gemüse haltbar zu machen. Bei Bedarf tauen Sie es einfach portionsweise auf.
Dazu sollten Sie den Grünkohl vor dem Einfrieren in Salzwasser einige Minuten blanchieren und dann in eiskaltem Wasser abschrecken. So bleiben die grüne Farbe und auch die Nährstoffe des Gemüses besser erhalten. Hacken Sie das Blattgrün dann grob in kleine Teile. Frieren Sie ihn portionsweise in Plastikdosen oder Gefrierbeuteln ein und genießen ihn, wann immer Sie wollen!
Tipp: Falls es mal schnell gehen muss, bekommen Sie Grünkohl auch aus dem Glas oder der Konserve. Dann ist er meist schon vorgekocht und muss nur noch kurz erwärmt werden. Er schmeckt etwas säuerlicher als frisch oder tiefgekühlt.
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