Die Konsumentenschützer weisen auch darauf hin, dass Hanfsamen selbst zwar kein Tetrahydrocannabiol (THC), den berauschenden Stoff in der Hanfpflanze, enthalten. Die Körnchen können aber mit THC-haltigen Pflanzenteilen in Kontakt kommen, wenn sie geerntet werden, und deshalb nennenswerte Mengen des Cannabinoids enthalten. Da es keinen verbindlichen Grenz-, sondern nur einen Richtwert für den Gehalt in Lebensmitteln gibt, besteht also die Möglichkeit einer gesundheitsschädlichen Wirkung – insbesondere für Kinder und Schwangere. Verzichten Sie im Zweifel also lieber auf Nahrungsergänzungsmittel oder Produkte mit einem hohen Gehalt an Hanfsamen. Sie in natürlicher Form in geringen Mengen in der Küche zu verwenden, ist nach heutigem Stand der Wissenschaft jedoch unbedenklich. Auch Hanfsamen zu keimen ist gesund, solange Sie auf eine gute, geprüfte Qualität achten.