Wie wirkt sich die grüne Lese auf die Weinqualität aus?

Die grüne Lese ist eine Technik der Winzer, um die Qualität der Trauben an den Rebstöcken zu erhöhen. Bevor die Trauben reifen, werden die Reben ausgedünnt, sodass die Stöcke weniger Beeren mit derselben Menge Nährstoffen versorgen können.

Durch das Ausdünnen der Rebstöcke reduziert sich zwar der Ertrag auf dem Weinberg, allerdings geht dies mit einer deutlichen Qualitätssteigerung einher. Die am Rebstock verbleibenden Trauben erhalten nach der grünen Lese mehr Extraktstoffe, was die geschmackliche Konzentration erhöht. Werden ein Drittel oder die Hälfte der Trauben entfernt, lässt sich das Mostgewicht um etwa 10 Grad Oechsle erhöhen. Auf diese Weise lassen sich hochwertige Qualitätsweine und Prädikatsweine herstellen. Besonders häufig wird die Technik der grünen Lese bei roten Rebsorten angewandt.

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