Wie wird Hummer zubereitet?
Der Hummer in einem Fond gekocht, zerteilt, aus seiner Schale befreit und schließlich serviert.
Pro Person sollte mit mindestens einem halben Hummer gerechnet werden. Im Handel bekommt man in der Regel Exemplare mit einem Gewicht zwischen 750 bis 1.500 Gramm.
Der Hummer zieht langsam im Topf gar. Hierbei ist es wichtig, dass der Topf groß genug ist, damit der Hummer vollständig ins Wasser oder den Fond getaucht werden kann. Hummer gart man am besten in einem würzigen Fond aus Meersalz, Karotten, Lauch, Sellerie, Knoblauch, Kräutern und Kümmel. Lassen Sie den Fond noch einmal aufkochen und nehmen Sie den Topf vom Herd. Der Hummer sollte jetzt je nach Größe etwa 15 bis 25 Minuten ziehen. In dieser Zeit erhält die dunkle Schale des Tieres das typische „Krebsrot“.
Damit das Fleisch nicht zäh wird, sollte man einen Tiefkühl-Hummer vor dem Zubereiten zunächst langsam im Kühlschrank auftauen. Nun sollte man ihn am besten kalt servieren. Alternativ lässt er sich in leicht siedendem Wasser erwärmen.
Nach dem Kochen wird das Hummerfleisch aus der Schale befreit. Zum Zerlegen dreht man die Scherenarme ab und trennt Arme und Scheren voneinander. Das Fleisch aus den Armen lässt sich mit einer Gabel herauszupfen, an den Inhalt der Scheren gelangt man dagegen mit einer speziellen Hummerschere, alternativ auch mit einer stabilen Küchenschere. Den Schwanz löst man ebenfalls in einer Drehbewegung ab, dann wendet man ihn auf den Rücken und schneidet ihn auf beiden Seiten auf. Zum Schluss löst man den Panzer ab, entfernt den Darmstrang und kann den Hummer jetzt servieren.
Zum Hummer passen Beilagen, die den charakteristischen Geschmack des Krebsfleisches nicht übertönen. Ideal sind Weißbrot, Wildreis oder Kartoffelpüree genauso wie dezentes grünes Gemüse wie Fenchel, Porree oder Spargel. Als Begleiter bietet sich ein trockener Weißwein mit geringem Säuregehalt an.