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Weinanbaugebiete in Deutschland

In Deutschland gibt es 13 Weinanbaugebiete, die die unterschiedlichsten Qualitätsweine hervorbringen: von roten Rebsorten wie Spätburgunder bis zu weißen Sorten wie Riesling. Wir haben die wichtigsten Infos zu den Anbaugebieten in Deutschland inklusive einer Kartenansicht für Sie zusammengestellt.

Deutschland, ein vielseitiges Weinland

Auch wenn die Weinanbaugebiete in Deutschland nicht ganz so groß sind wie in Frankreich oder Spanien, muss sich die hiesige Weintradition nicht hinter der unserer europäischen Nachbarn verstecken. Denn die 13 deutschen Anbaugebiete warten mit unterschiedlichen klimatischen und geografischen Bedingungen auf – eine gute Voraussetzung für vielfältige Qualitätsweine. Auch auf ihre jahrhundertealte Winzertradition sind die deutschen Anbaugebiete zu Recht stolz.

Weine aus deutschen Regionen: Qualität, die man schmeckt.

Das sind die 13 deutschen Weinanbaugebiete (nach Größe absteigend sortiert):
1. Rheinhessen (ca. 27.500 ha)
2. Pfalz (ca. 23.800 ha)
3. Baden (ca. 15.800 ha)
4. Württemberg (ca. 11.400 ha)
5. Mosel (ca. 8.800 ha)
6. Franken (ca. 6.100 ha)
7. Nahe (ca. 4.200 ha)
8. Rheingau (ca. 3.100 ha)
9. Saale-Unstrut (ca. 750 ha)
10. Ahr (ca. 540 ha)
11. Sachsen (ca. 490 ha)
12. Mittelrhein (ca. 460 ha)
13. Hessische Bergstraße (ca. 450 ha)

Rheinhessen

Mit knapp 28.000 ha (Stand 2024) ist Rheinhessen am nördlichen Oberrhein das größte Weinanbaugebiet Deutschlands. In Rheinhessen liegt außerdem der älteste historisch belegte Weinberg Deutschlands, der „Niersteiner Glöck“. Er wurde bereits im Jahr 742 urkundlich erwähnt. Ursprünglich führten übrigens die Römer den Weinanbau in der Region ein, was auf alle Weingebiete entlang des Rheins zutrifft.
In Rheinhessen herrscht ein mildes Klima mit wenig Niederschlag und vielen Sonnenstunden vor. Die Tonböden dieser Region können Wasser gut speichern – ideale Bedingungen für den Weinbau. Hier werden vor allem weiße Rebsorten angebaut.

Rebsorten in Rheinhessen:

  • Weiß: Riesling, Weißburgunder, Silvaner, Müller-Thurgau, Kerner, Grauburgunder
  • Rot: Dornfelder, Portugieser, Spätburgunder

Schon gewusst?

Charakteristisch für den Riesling-Wein sind Aromen von Limette, Zitrone, Ananas und Pfirsich sowie eine prägnante Säurestruktur. Riesling gilt als eine der facettenreichsten Rebsorten der Welt. Aufgrund der verhältnismäßig hohen Säurewerte kommt Deutschlands beliebteste Rebsorte zudem oft bei der Sektherstellung zum Einsatz.

Pfalz

Direkt südlich von Rheinhessen liegt die Pfalz, das zweitgrößte Weinanbaugebiet Deutschlands. Hier verläuft die Deutsche Weinstraße. In der Pfalz gedeihen in gemäßigtem Klima zahlreiche Rebsorten. Riesling, Rivaner, aber auch Weiß- und Grauburgunder. Der Grauburgunder besitzt eine weniger ausgeprägte Säurestruktur als der Riesling. Ihm werden fruchtige Aromen zugeschrieben, die an Birne, Trockenobst und Rosinen, Ananas und Zitrusfrüchte erinnern.

Rebsorten in der Pfalz:

  • Weiß: Riesling, Chardonnay, Weißburgunder, Silvaner, Müller-Thurgau, Kerner, Grauburgunder
  • Rot: Dornfelder, Portugieser, Spätburgunder

Baden

Das Weinanbaugebiet Baden erstreckt sich über eine beachtliche Länge von 400 km in süd-westlicher Richtung des Landes. Daher befinden sich hier, von der Grenze zu Franken im Nordosten bis zum Kaiserstuhl am Rhein im Südwesten, besonders viele unterschiedliche geografische und klimatische Gegebenheiten. Dementsprechend vielfältig sind die Weine, die hier produziert werden. Vor allem weiße Rebsorten werden in Baden angebaut, z. B. der Müller-Thurgau sowie Weiß- und Grauburgunder. Er schmeckt süffig und blumig und hat einen eher geringen Säureanteil.

Rebsorten in Baden

  • Weiß: Gutedel, Müller-Thurgau, Riesling, Weißburgunder, Silvaner, Müller-Thurgau, Traminer
  • Rot: Spätburgunder

Württemberg

Das viertgrößte Weinanbaugebiet Deutschlands steht für eine Vielfalt an Burgunder-Sorten und Rotweinen, vor allem die Sorten Trollinger und Lemberger. Der Weinanbau konzentriert sich in Württemberg entlang des Neckars mit einem Schwerpunkt am mittleren Neckar südlich von Stuttgart. Aber sogar am Bodensee befinden sich einige Weinberge. Das Anbaugebiet ist bekannt für seine Steillagen, die besonders qualitätvolle Rebsorten hervorbringen.

Rebsorten in Württemberg

  • Weiß: Kerner, Müller-Thurgau, Riesling
  • Rot: Lemberger, Schwarzriesling, Trollinger, Spätburgunder

Mosel

Viele historische Funde zeugen von der uralten Weintradition an der Mosel, die bereits von den Römern hier eingeführt wurde. Das westlichste Weinanbaugebiet Deutschlands erstreckt sich ungefähr zwischen Trier und Koblenz. Hier befinden sich weltweit renommierte Riesling-Lagen, die meisten Steillagen-Weinberge Deutschlands, also besonders steile Hänge mit optimaler Sonneneinstrahlung auf die Reben.

Rebsorten an der Mosel

  • Weiß: Riesling, Müller-Thurgau, Elbling
  • Rot: Keine

Exkurs: Deutschland als Weißweinland

Wein-Expertin Lou Schmidt gibt spannende Einblicke in die Weinwelt.
Auf einer Gesamtfläche von ca. 103.000 Hektar baut Deutschland rund 60 % Weißwein und 40 % Rotwein an. Deutschland ist also Weißweinland. Besonders verbreitet ist die weiße Rebsorte Riesling. Mehr noch: Kein anderes Land der Welt baut so viel Riesling an wie Deutschland.
Grundsätzlich passen deutsche Weißweine hervorragend zu Nudelgerichten: Daher haben wir Ihnen diverse Pasta-Ideen zusammengetragen, die sowohl mit Grau- und Weißburgunder als auch mit Riesling harmonieren.
Entdecken Sie auch unseren Wein-Podcast Cheers! und unser Aromarad, mit dem Sie bei einer Weinprobe den Geschmack von Weiß- oder Rotwein besser bestimmen können.

Franken

Das Weinanbaugebiet Franken im Norden Bayerns ist bekannt für seine Muschelkalkböden. Diese versorgen die Reben gut mit Mineralien, was sie optimal gedeihen lässt. Das „mineralische“ Aroma kann man übrigens auch im fertigen Wein schmecken. Weinsorte Nummer eins in Franken ist der Weißwein Silvaner. Er wird oft im charakteristischen Bocksbeutel, einer bauchigen Weinflasche, angeboten.

Rebsorten in Franken

  • Weiß: Silvaner, Scheurebe, Riesling, Müller-Thurgau, Bacchus
  • Rot: Portugieser, Regent, Spätburgunder

Nahe

Die Nahe ist ein Nebenfluss des Rheins im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Im Tal der Nahe herrscht besonders mildes, vor Kälte geschütztes und sonniges Klima vor. Hier existieren außerdem viele verschiedene Bodenarten (z. B. Schiefergestein oder Lehmböden), die den Anbau von mehreren Rebsorten und die Produktion in unterschiedlichen Weinstilen ermöglichen.

Rebsorten an der Nahe

  • Weiß: Müller-Thurgau, Riesling
  • Rot: Spätburgunder, Dornfelder

Rheingau

Bei Wiesbaden macht der Rhein einen Knick in Richtung Westen, bevor er wieder nach Norden fließt. In diesem Knick rechts des Rheins liegt das Weinanbaugebiet Rheingau. Die Region ist bekannt für ihre Südhänge, an denen etwa Riesling besonders gut gedeiht.

Rebsorten im Rheingau

  • Weiß: Riesling
  • Rot: Spätburgunder
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Saale-Unstrut

Durch die Region Saale-Unstrut in Sachsen-Anhalt verläuft der 51. Breitengrad nördlicher Breite. Damit handelt es sich bei Saale-Unstrut um das nördlichste traditionelle Weinanbaugebiet der Welt. In den Flusstälern von Saale und Unstrut ist das Klima mild und niederschlagsarm, trotzdem kann es im Winter zu Frösten kommen, was den regionalen Weinsorten ihren charakteristischen Geschmack verleiht. Hier werden vor allem die Weißweinsorten Weißburgunder und Müller-Thurgau angebaut.

Rebsorten in Saale-Unstrut

  • Weiß: Weißburgunder, Riesling, Müller-Thurgau, Silvaner, Bacchus
  • Rot: Dornfelder

Ahr

Mit 531 ha Anbaufläche gehört die Ahr zu den kleinsten Weinbaugebieten Deutschlands. Es ist bekannt für seine Rotweinsorten, besonders den Spätburgunder und den Frühburgunder. Wegen felsiger Steilhänge ist die Weinproduktion an der Ahr mit besonderen Herausforderungen verbunden.

Rebsorten an der Ahr

  • Weiß: Müller-Thurgau, Riesling
  • Rot: Dornfelder, Portugieser, Frühburgunder, Spätburgunder

Schon gewusst?

Der rote Spätburgunder wird aus hochreifen Trauben gewonnen und schmeckt samtig mit einem Aroma von roten Früchten wie Kirschen und Johannisbeere.

Sachsen

Das östlichste Weinanbaugebiet Deutschlands liegt in der Nähe von Dresden. An den Steilhängen entlang der Elbe gedeihen weiße Rebsorten wie Traminer, Weiß- und Grauburgunder. Weil das Anbaugebiet so klein ist (ca. 500 ha), sind sächsische Weine eine Seltenheit.

Rebsorten in Sachsen

  • Weiß: Müller-Thurgau, Riesling, Weißburgunder, Grauburgunder
  • Rot: Spätburgunder

Mittelrhein

Der Mittelrhein zwischen Bingen und Bonn steht für den Inbegriff der deutschen Weinromantik: Hier liegen neben Weinbergen am Steilufer auch malerische Burgen und Dörfer. Die Region Oberer Mittelrhein wurde 2002 sogar zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. In diesem Gebiet gedeiht vor allem der Riesling.

Rebsorten am Mittelrhein

  • Weiß: Riesling, Müller-Thurgau
  • Rot: Spätburgunder

Hessische Bergstraße

Am Westhang des Odenwalds befindet sich das Weinbaugebiet Hessische Bergstraße. Mit ca. 430 ha ist es das kleinste in Deutschland. Im milden Klima der Region werden vor allem Riesling und Grauburgunder angebaut.

Rebsorten an der hessischen Bergstraße

  • Weiß: Grauburgunder, Riesling, Weißburgunder, Silvaner
  • Rot: Spätburgunder

Exkurs: Rebsorten

Nach Verwendungszweck kann man zwischen Rebsorten für Rotwein, Rebsorten für Weißwein und Rebsorten für Champagner unterscheiden. In Deutschland werden über 140 Rebsorten angebaut. Zu den bekanntesten zählen der weiße Riesling sowie der rote Spätburgunder. In Frankreich sind beliebte Rebsorten z. B. Merlot, Cabernet Sauvignon oder Chardonnay.
Gut zu wissen: Von Rebsorten spricht man übrigens nur im Zusammenhang mit Wein sog. edler Weinreben (Vitis vinifera). Geschmack, Struktur und weitere Eigenschaften eines Weines wie Haltbarkeit und Entwicklungspotenzial hängen von der Rebsorte ab, sie werden aber auch durch die Lage (Bodeneigenschaften und Klima), das Wetter und durch den Ausbau des Winzers beeinflusst.

Tipps & Tricks

Rund um den edlen Tropfen

Welche ist die ideale Trinktemperatur? Welches Glas passt zu welchem Wein? Wir haben die Antworten auf diese und weitere Fragen rund um das Thema Wein.