Hinter der No-Poo-Methode steht die Überzeugung, dass klassische chemische Pflege das Haar auf Dauer kaputt macht und für
fettige Haare beziehungsweise eine fettige Kopfhaut und
Schuppen sorgt. No-Poo-Fans möchten mit ihrem Verzicht zurück zum natürlichen Zustand ihrer Haare. No Poo soll aber noch mehr können. So soll strapaziertes Haar durch No Poo kräftiger oder sogar voller werden.
Ob diese Versprechen eingehalten werden? Dermatologen sind sich uneinig. Fakt ist aber, dass chemische Inhaltsstoffe gängiger Pflegeprodukte die Kopfhaut in manchen Fällen langfristig durchaus irritieren oder strapazieren können.
Ein bewusster Verzicht oder eine Reduzierung klassischer Haarpflege kann hier durchaus Linderung bringen. Als Wundermittel für perfektes Haar kann No Poo nach jetzigem wissenschaftlichem Stand aber nicht besungen werden.
Gegen einen Versuch spricht aber natürlich wenig. Schließlich ist No Poo denkbar einfach umzusetzen. Sie müssen allerdings Geduld beweisen. So dauert es viele Wochen bis zu einem halben Jahr, bis eventuelle Resultate sichtbar werden.