Klein, zart, aromatisch: So präsentiert sich die Wachtel auf dem Teller. Das Geflügel ist eine wahre Delikatesse, die es zu entdecken lohnt. Worauf Sie bei Kauf, Aufbewahrung und Zubereitung des Feldhuhns achten sollten, verrät unsere Warenkunde.
Wissenswertes über Wachteln
Nur etwa so groß wie Amseln laufen Wachteln auf dem Feinschmeckerteller zu großer Form auf. Durch ihr feines Wildaroma und das zarte Fleisch
zählen Wachteln zum Delikatessgeflügel und finden auch in Deutschland immer mehr Liebhaber. Der Vogel kommt zwar auch hierzulande in freier Wildbahn vor, die Jagd auf das Feldhuhn ist aber verboten. Als Zuchtrasse ist vor allem die Japanische Legewachtel verbreitet: Sie wird sowohl zum Eierlegen als auch für die Fleischproduktion gehalten. Eine Henne der in verschiedenen Farben von Weiß bis Schwarz auftretenden Rasse liefert jährlich bis zu 300 Eier. Die schwarz gesprenkelten Wachteleier weisen ebenfalls einen leichten Wildgeschmack auf und sind auch optische Highlights.
Einkauf und Lagerung
Wachteln gibt es ganzjährig frisch oder tiefgefroren beim Züchter und im Feinkosthandel zu kaufen. Da das
Geflügel bereits ab der fünften Lebenswoche schlachtreif ist, besteht kein Mangel beim Angebot. Wachteleier sind mittlerweile auch in gut sortierten Supermärkten erhältlich, vor allem zu Ostern. Das Gewicht pro küchenfertigem Tier liegt bei etwa 150 Gramm, wobei das Brustfleisch mit bis zu 40 Prozent einen hohen Anteil ausmacht. Pro Person sollten Sie mit zwei Wachteln kalkulieren. Frischfleisch hält sich maximal zwei Tage im Kühlschrank – achten Sie auf die für Geflügel übliche Küchenhygiene und verarbeiten Sie die Tiere möglichst rasch.
Küchentipps für Wachteln
In der Regel werden Wachteln im Ganzen gebraten, gegrillt oder im Ofen gegart: So kommt der natürliche Geschmack des Fleisches am besten zum Tragen. Dadurch ist die Zubereitung sehr einfach: Sie müssen das Tier lediglich innen und anschließend außen abspülen und trockentupfen. Wichtig ist es, vor allem die zarten Brüste nicht zu lange zu garen, sonst kann das Fleisch austrocknen. In der Pfanne genügen ein paar Minuten, im Ofen hilft das Begießen mit Fond. Ein beliebtes Rezept ist zudem die gefüllte Wachtel: Pilze, Speck, Schinken, Gänseleber und andere Zutaten werden hierzu mit Brotwürfeln und Ei vermischt und in die Brust gefüllt. Dazu passen als Beilagen Wurzelgemüse, Kartoffeln, Pilze oder auch Pasta. Als Getränk wählen Sie am besten einen
Wein, der zu Wildgerichten passt.