Der Gesundheitswert hängt dabei stark von der Menge ab, die konsumiert wird. Denn auch Fruchtzucker ist in die persönliche Bilanz einzubeziehen. Viele vergessen das – in Getränken wird das Süßungsmittel als
versteckter Zucker oft nicht wahrgenommen. In einem Glas Apfelsaft etwa steckt die gleiche Menge Zucker wie in einem Glas Cola! Dabei ist es völlig egal, ob es sich um ein Direkterzeugnis oder Konzentrat handelt. Für die Zubereitung unseres
Apfelstrudel-Shots empfehlen wir die Verwendung von naturtrübem Direktsaft.
Auch selbst gepresster Saft schneidet in puncto Zuckergehalt nicht besser ab.
Saft-Rezepte sollten deshalb in jedem Fall nicht zu oft auf dem Speiseplan stehen. Ein kompletter Verzicht ist aber ebenfalls nicht zu empfehlen. Schließlich liefert Obst wichtige Vitalstoffe wie Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. In dieser Hinsicht kann übrigens ein Unterschied zwischen Muttersaft und Direktsaft bestehen. Der Begriff Muttersaft kommt in der Fruchtsaftverordnung nicht vor, hat sich aber für sehr aromatische Direktsäfte von Früchten wie Holunderbeere, Aronia oder Sanddorn durchgesetzt. Und diese sind oft sehr reich an Vitalstoffen. Durch ihren intensiven Geschmack sind sie ideal zum Verdünnen mit Wasser geeignet.