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Weizen ist ungesund: Fakten zu der häufig gehörten Behauptung

So manche Debatte rund um die Ernährung wird mittlerweile emotional aufgeladen und wenig sachlich geführt. Bestes Beispiel ist der Weizen: Ungesund oder nicht? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Wir beleuchten die Tatsachen.

Wahr oder falsch: Ist Weizen ungesund?

Weizengras roh und als Pulver auf weißem Hintergrund.
Auch Dinkelmehl enthält häufig einen Weizenanteil.
Ungesunder Weizen, guter Dinkel: Viele Menschen greifen seit einigen Jahren lieber zum Dinkel- als zum klassischen Weizenbrötchen. Oftmals basiert diese Entscheidung darauf, dass Dinkel einen besseren Ruf hat. Er gilt als natürlicher, nach Hildegard von Bingen gar als heilsam und aufgrund seiner fast gleichen Backeigenschaften als perfekte Alternative zum angeblich ungesunden Weizen. Was viele übersehen: Der heute verwendete Dinkel ist sehr häufig mit Weizen gekreuzt. Wem es auf die Vermeidung von Gluten ankommt, sollte wissen, dass Dinkel sogar mehr davon enthält als Weizen. Für glutenfreie Rezepte eignen sich also beide nicht.
Birthe Wulf: Ernährungs-ExpertinMehr Ernährungstipps von Birthe Wulf

Wie gesund ist Dinkel?

Dinkel ist ein Getreide mit recht vielen gesunden Inhaltsstoffen. So enthält Dinkel mehr Eiweiß als andere gängige Getreidesorten wie etwa Weizen. Die enthaltenen Proteine sind zudem besonders hochwertig und können vom Körper gut verwertet werden. Außerdem liefert das Mehl vom Dinkelkorn wichtige B-Vitamine , Vitamin E und diverse Mineralstoffe. Dinkel ist beispielsweise reich an Magnesium . Daneben enthält das Korn sättigende Ballaststoffe, im direkten Vergleich jedoch weniger als beispielsweise Roggen. Die meisten Nährstoffe liefert wie bei allen Getreidesorten die Vollkornvariante des Dinkelmehls.
Obwohl Dinkel die Urform des Weizens ist, wird es zum Teil auch von Menschen mit einer Weizenallergie gut vertragen. Es wird angenommen, dass die Eiweißzusammensetzung von Weizen abweicht und deshalb besser vertragen werden kann. Für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) ist Dinkel hingegen keine Alternative, da er kein glutenfreies Lebensmittel ist und sogar mehr Klebereiweiß enthält als Weizen. Sie möchten mit Dinkel backen? Wir empfehlen unsere Dinkelbrötchen und unser Dinkelstangen-Rezept!
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In diesen Fällen ist Weizen gesund oder ungesund

Französisches Stangenweißbrot
Weizen sollte unter gewissen Umständen vermieden werden.
Während sich die Mär, dass Dinkel gesünder als Weizen ist, auf findige Marketingstrategen zurückführen lässt, bleibt die Frage offen, warum Weizen als ungesund für Menschen betrachtet wird. Und hier liegt tatsächlich ein Körnchen Wahrheit in der Behauptung. Wer an bestimmten Krankheiten leidet, fährt mit einer Ernährung ohne Weizen deutlich besser. Dazu gehören erwiesenermaßen Zöliakie, Weizenallergie und Weizenunverträglichkeit. Aber auch bei anderen entzündlichen Erkrankungen wie Diabetes, Rheuma und Arthrose kann Weizen ungesund für den Körper sein: Insbesondere dann, wenn viel Weizen und wenige als antientzündlich geltende Lebensmittel wie Gemüse, Obst, bestimmte Pflanzenöle und Gewürze verzehrt werden. Sind Sie pumperlgesund, müssen Sie also nicht auf Lebensmittel ohne Weizen setzen und brauchen sich höchstens interessehalber Fragen wie "Brot oder Brötchen, was ist gesünder?" zu widmen.

Warum ist Weizen ungesund?

Quinoa-Porridge mit Banane und Mango
Setzen Sie beim Frühstück statt Brötchen doch mal auf Porridge.
Warum Weizen Entzündungen im Darm verursachen und womöglich auch an anderen Stellen im Körper befeuern kann, erforscht die Wissenschaft mit Nachdruck. Als Übeltäter in Verdacht stehen neueren Studien zufolge unter anderem bestimmte Proteine wie die ATIs und Lektine. Mit diesen Substanzen schützen sich Pflanzen vor Fressfeinden. Moderne Hochleistungszüchtungen des Weizens enthalten mehr dieser Stoffe als das Urgetreide. Das könnte ein Grund sein, warum entzündliche Erkrankungen heute zunehmend auf dem Vormarsch sind. Möchten Sie weniger Weizen essen, gibt es genügend Alternativen. Probieren Sie doch einmal Pseudogetreide wie Amarant, Quinoa oder Buchweizen und genießen Sie zum Frühstück ein Porridge mit Obst statt des üblichen Brötchens mit Marmelade.
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