Wer keine gesundheitlichen Probleme hat, sich rundum wohlfühlt und keinen hohen körperlichen Belastungen in Beruf oder Freizeit ausgesetzt ist, braucht sich wahrscheinlich keine Gedanken um die Eiweißzufuhr zu machen. Anders sieht es aus, wenn Sie bestimmte Defizite wie Haarausfall, Depressionen, Migräne oder Muskelprobleme an sich feststellen. Hier können Aminosäuren eine positive Wirkung entfalten, sofern ein Mangel besteht. Ein Aminogramm, die Messung der Aminosäurekonzentrationen im Blut, schafft gegebenenfalls Klarheit. Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten aufgrund des umstrittenen Nutzens allerdings nicht. Denn wie viel Aminosäuren bei Haarausfall Wirkung zeigen und ob
Arginin den Muskelaufbau begünstigt, lässt sich nur schwer beweisen, zumal andere Nährstoffe ja auch eine Rolle spielen.