Wie wird Sangría hergestellt?
Das Weinmischgetränk Sangría wird aus Rotwein und Fruchtsaft hergestellt und enthält verschiedene Zitrusfrüchte. Daneben kann das Getränk mit spanischen und portugiesischen Wurzeln Weinbrand enthalten. Sangría ist ein erfrischendes Partygetränk, das einer Bowle recht ähnlich ist. Es lässt sich fertig gemischt kaufen, aber auch recht einfach selber machen. Das gilt übrigens auch für die spritzig-leichte Rotwein-Limo-Mischung Tinto de verano.
Wer Rotwein in eine Sangría verwandeln möchte, darf die Zutaten ganz nach seinem Geschmack auswählen. An einem groben Mischungsverhältnis sollte man sich dennoch orientieren. Auf einen Liter Rotwein kommen:
• vier geachtelte Orangen
• zwei geachtelte Zitronen
• süße Früchte nach Wahl (bspw. Äpfel, Pfirsiche, Erdbeeren)
• 250 ml Fruchtsaft (bspw. Orangensaft, Pfirsichsaft)
Schließlich kann man die Sangría noch mit Weinbrand oder Likör abschmecken. Gut geeignet sind etwa Rum und Cointreau. Anschließend sollte das Getränk einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ziehen. Falls die Mischung zu alkoholisch geraten sein sollte, lässt sie sich problemlos mit Mineralwasser wieder verdünnen.
Ihren zu Unrecht zweifelhaften Ruf hat die Sangría aufgrund des übermäßigen Konsums aus Eimern in Touristengebieten erlangt. Stilvoll wird die spanische Bowle mit Eiswürfeln in einer Glaskaraffe in Gläsern oder Bowle-Tassen serviert. Im Sommer ist die alkoholfreie Variante mit Traubensaft statt mit Rotwein besonders erfrischend.