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Von Wurzeln und Knollen: köstliches Gemüse aus der Region

Ob als Beilage oder Hauptgericht – Wurzel- und Knollengemüse sind vielseitig verwendbar und schmecken einfach gut. Doch worin unterscheiden sie sich eigentlich? Wir verraten es und stellen zwei regionale Erzeugerbetriebe vor, die Möhren und Kartoffeln für unsere Regionalmarke anbauen.

Wurzel oder Knolle – was ist der Unterschied?

Auf den ersten Blick sind sie nicht immer leicht zu unterscheiden: Wurzel- und Knollengemüse wachsen beide unter der Erde und landen häufig zusammen im Kochtopf. Doch botanisch gesehen gibt es klare Unterschiede:
Wurzelgemüse wächst – wie der Name schon sagt – als echte Wurzel der Pflanze. Diese dient zur Verankerung im Boden und zur Aufnahme von Wasser und Nährstoffen.
Typische Merkmale von Wurzelgemüse sind:
  • Längliche, nach unten spitz zulaufende Form
  • Wachsen senkrecht nach unten
  • Beispiele: Möhren, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Meerrettich
Knollengemüse hingegen besteht aus verdickten Speicherorganen, die aus unterirdischen Abschnitten des Sprosses oder der Sprossachse entstehen – also nicht aus der eigentlichen Wurzel. Diese Knollen dienen vor allem der Nährstofflagerung für die Pflanze.
Charakteristisch für Knollengemüse ist:
  • Rundlichere, kompaktere Form
  • Wachsen eher seitlich oder kreisförmig
  • Beispiele: Kartoffeln, Knollensellerie, Topinambur, Steckrübe

Pastinake – die wiederentdeckte Wurzel

Die Pastinake war lange Zeit eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel in Europa. Mit der Verbreitung der Kartoffel geriet sie jedoch zunehmend in Vergessenheit. Nach langer Zeit im Schatten anderer Gemüsearten ist sie mittlerweile jedoch wieder recht beliebt. Die cremefarbene Wurzel erinnert optisch an eine blasse, etwas breitere Möhre, unterscheidet sich aber im Geschmack: Sie besitzt ein nussiges Aroma. Pastinaken eignen sich hervorragend für Suppen, Eintöpfe oder als Ofengemüse und harmonieren perfekt mit Gewürzen wie Thymian, Rosmarin oder Muskatnuss. Besonders intensiv wird ihr Geschmack, wenn du sie zunächst anbrätst oder im Ofen röstest – dadurch karamellisiert der natürliche Zucker und verleiht der Pastinake ein noch intensiveres Aroma. Genau wie Möhren kannst du Pastinaken auch roh verzehren – beträufle sie dann am besten mit etwas Zitronensaft, damit sie ihre weiße Farbe behalten und sich nicht schwarz färben.

Möhre – der knackige Klassiker

Möhren, auch Karotten genannt, zählen zu den ältesten und beliebtesten Gemüsen überhaupt. Schon in der Steinzeit schätzten die Menschen wilde Formen dieses vielseitigen Wurzelgemüses. Ursprünglich waren Möhren gar nicht orange, sondern wuchsen vor allem in Gelb, Violett oder Schwarz – die sogenannten Urmöhren. Die heute typische orange Farbe wurde zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert in den Niederlanden gezüchtet – einer Legende nach zu Ehren des Herrscherhauses Oranien. Roh als Snack, geraspelt im Salat, gedünstet als Beilage oder püriert in der Suppe – Möhren können für eine Vielzahl von Gerichten verwendet werden. Mit ihrem leicht süßlichen Aroma eignen sich Möhren ebenfalls hervorragend zum Backen von Kuchen und Muffins. Übrigens: Das oft weggeworfene Möhrengrün (am besten von Bio-Möhren) kann für ein Pesto, zum Würzen von Suppen oder als Zugabe in Salaten genutzt werden.

Regional genießen – Möhren aus dem Südwesten

Familie Großhans aus Reilingen baut Möhren für unsere Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ an. Das Gemüse wird auf dem Betrieb auch gleich gewaschen und verpackt. „Mein Vater Karsten hat den Betrieb 1996 gegründet und EDEKA Südwest war einer unserer ersten Partner“, erklärt Betriebsleiter Dennis Großhans (Bild). Die Familie nimmt außerdem an unserem Projekt zur nachhaltigen Reduktion und Kompensation von CO₂-Emissionen teil – mehr dazu erfahrt ihr hier: Klimaschutz auf dem Acker
Und dafür steht unsere Regionalmarke:
  • regionale Produkte mit unverfälschtem Geschmack
  • eine verlässliche, hohe Qualität der Lebensmittel dank regelmäßiger Kontrollen
  • kurze und umweltschonendere Transportwege
  • den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen im Südwesten
  • die Unterstützung der heimischen Erzeugerinnen und Erzeuger

Knollensellerie – der aromatische Allrounder

Knollensellerie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wurde bereits in der Antike als Gewürz- und Gemüsepflanze geschätzt. Seinen Weg in die mitteleuropäischen Gärten und Küchen fand er im Mittelalter. Roh gerieben verleiht Knollensellerie Salaten eine würzige Note, gekocht gibt er Suppen und Eintöpfen aromatische Tiefe. Er lässt sich auch zu Püree verarbeiten oder als Sellerieschnitzel braten. Bei der Zubereitung solltest du darauf achten, ihn großzügig zu schälen, da die Schale bitter schmecken kann. Ein echter Klassiker mit Knollensellerie ist der berühmte Waldorfsalat, der Ende des 19. Jahrhunderts im Hotel Waldorf-Astoria in New York kreiert wurde. Übrigens: Stauden- und Knollensellerie stammen nicht von derselben Pflanze, sondern sind verschiedene Varietäten des Echten Selleries. Staudensellerie bildet auch nur kleine Knollen aus, verfügt dafür aber über fleischige Blattstiele, die lecker roh mit einem Dip oder gekocht in Eintöpfen schmecken.

Kartoffel – die köstliche Knolle

Aus Südamerika stammend, gelangte die Kartoffel nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492 im Laufe des 16. Jahrhunderts nach Europa. Heute ist sie aus unserer Ernährung nicht mehr wegzudenken. Was viele nicht wissen: Botanisch gesehen ist die Kartoffel eine Verdickung des unterirdischen Stängels und nicht etwa eine Wurzel. Ob gebraten, gekocht oder gebacken – die Zubereitungsmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Kartoffeln unterteilt man bei uns in unterschiedliche Kochtypen: festkochend, vorwiegend festkochend und mehligkochend. Festkochende Kartoffeln bleiben nach dem Kochen schnittfest und saftig, eignen sich gut für Salate, Bratkartoffeln und Pellkartoffeln. Mehligkochende Kartoffeln hingegen zerfallen beim Kochen stärker, sind weicher und trockener, weshalb sie sich besonders gut für Pürees, Suppen und ähnliche Gerichte eignen. Zwischen diesen beiden Typen gibt es auch vorwiegend festkochende Sorten, die Eigenschaften von beiden vereinen und vielseitig einsetzbar sind.

Bio-Kartoffeln aus der Region – so schmeckt Heimat

Seit 2020 baut die Bio-Familie-Rheinhessen, eine Genossenschaft, zu der mehrere Betriebe aus Rheinland-Pfalz gehören, Bio-Kartoffeln für unsere Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ an. „Wir arbeiten alle nach den strengen Richtlinien von Bioland“, erklärt Armin Meitzler, Vorstand der Bio-Familie-Rheinhessen. „Der Anbau im Einklang mit der Natur, die Förderung der Bodenfruchtbarkeit und der Artenvielfalt liegen uns besonders am Herzen.“
Wie die Ernte der Kartoffeln funktioniert und wie sie danach gewaschen und verpackt werden, erfahrt ihr hier: Tolle Knollen: Kartoffeln von der Bio-Familie-Rheinhessen eG

Rezepte mit Wurzel- und Knollengemüse

Möhreneintopf
Möhreneintopf
  • 60 min.

  • Leicht

  • Laktosefrei