Spaghetti Carbonara sind ein italienischer Nudelklassiker. Aber warum stattdessen nicht mal Risotto Carbonara kochen? Das cremige Reisgericht steht der Pasta in nichts nach und bringt Abwechslung auf den Teller.
Zubereitungszeit
30 min.
Gesamtzeit
40 min.
Schwierigkeit
Leicht
Kalorien / Portion
597 kcal
Zutaten
Portionen
Mengenangaben beziehen sich auf
4
Portion(en).
4
2
Schalotten
150
g
Guanciale di Amatrice
2
EL
Butter
330
g
Risotto-Reis
200
ml
Weißwein, trocken
900
ml
Gemüsebrühe
80
g
Pecorino
3
Eigelbe
3
Stiele
Petersilie, glatt
1
Prise
Salz
1
Prise
Pfeffer, frisch gemahlen
Zubereitung
Schalotten pellen und fein hacken. Guanciale in kleine Würfel schneiden.
Butter bei mittlerer Hitze im Topf erwärmen. Guanciale hineingeben und auslassen, bis er knusprig ist. Herausnehmen und beiseitestellen. Schalotten in das heiße Bratenfett geben und anschwitzen. Risottoreis zugeben und 1-2 Minuten unter Rühren mit anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und vollständig einkochen lassen.
Portionsweise heiße Gemüsebrühe angießen und unter gelegentlichem Rühren nahezu vollständig einkochen lassen. Den Vorgang wiederholen, bis die Brühe verbraucht ist.
Topf von der Herdplatte ziehen. Pecorino auf einer Küchenreibe fein reiben und zusammen mit den Eigelben unter das Risotto rühren. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie garniert servieren.
Nährwerte
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal).
Nährwerte
pro Portion
Energie
2.498 kj (30 %)
Kalorien
597 kcal (30 %)
Kohlenhydrate
69 g
Fett
21 g
Eiweiß
24 g
Bewertung
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Cremiges Risotto Carbonara – ein Traum von Reisgericht
Ein bisschen Zeit ist für dieses Reisgericht zu investieren, aber das Warten lohnt sich: Die herrlich cremige Konsistenz eines Risotto alla Carbonara ist jede Minute am Kochfeld wert. Und dort solltest du wirklich stehen bleiben, wenn du den italienischen Klassiker authentisch auf den Tisch bringen willst. Denn bei der Zubereitung von Risotto kommt es auf das Timing bei der Flüssigkeitszugabe und das Rühren an. Nur so köchelt der Reis sanft und ohne Anbrennen vor sich hin und entfaltet die richtige Konsistenz. Wähle außerdem unbedingt die richtige Reissorte, für Risotto-Rezepte muss es Rundkornreis sein. Nur Arborio, Carnaroli und Co. lassen sich so garen, wie ein Risotto sein muss. Ansonsten ist unser Risotto-Carbonara-Rezept einfach und erfordert keine exotischen Zutaten oder Küchenwerkzeuge.
Risotto Carbonara mit Speck – aber nicht irgendeinem
Auf der Zutatenliste für das Risotto Carbonara steht Guanciale di Amatrice, sprich luftgetrocknete Schweinebacke. Du kannst aber auch einen anderen Speck verwenden. Am besten eignen sich fettreiche, ungeräucherte Sorten – etwa deutscher Bauchspeck. Der hohe Fettanteil ist wichtig, damit das Risotto Carbonara ohne Sahne oder Ähnliches wunderbar cremig wird und die Aromen sich voll entfalten. Ernährst du dich vegetarisch, ist Risotto Carbonara mit Speck keine Option. Dann lässt sich der Guanciale di Amatrice durch Räuchertofu, Tempeh oder „fleischige“ Pilze wie Shiitake oder Kräuterseitlinge ersetzen. Für die salzige Würze sorgen Sojasauce, geräuchertes Paprikapulver oder Miso-Paste.
Was passt zu Risotto Carbonara?
Dank Speck, Pecorino und Eigelb ist unser Risotto Carbonara-Rezept ein reichhaltiges, sättigendes Hauptgericht. Du kannst es aber auch für ein Menü verwenden, in Italien etwa werden die Reisgerichte gerne als Vorspeise serviert. Dann ergänzen leichte Hauptgänge wie Garnelen-Spieße, Hähnchenfilets oder gegrilltes Gemüse das Risotto. Bildet dieses den Hauptgang, sind knackige, frische Salate, Antipasti, knuspriges Brot und leichte Desserts wie Sorbets die perfekten Begleiter. Als Getränke empfehlen sich frische Weißweine (Pinot Grigio, Verdicchio oder Sauvignon Blanc), fruchtige Rotweine (Chianti oder Barbera) oder eine spritzige Limonade auf Zitronenbasis.