Ein gusseiserner Topf mit Sauerkraut in cremiger heller Soße, getoppt mit zwei Lorbeerblättern

Rahmsauerkraut

Probiere unser Rahmsauerkraut: einfach, aber dafür feiner und raffinierter im Geschmack dank cremiger Sahnenote. Eine köstliche Beilage, die in der vegetarischen Küche ebenso punktet wie zu Fleischgerichten.

  • Zubereitungszeit
    15 min.
  • Gesamtzeit
    45 min.
  • Schwierigkeit
    Leicht
  • Kalorien / Portion
    203 kcal
  • Ernährungsform
    Vegetarisch

Zutaten

Portionen

4

1
Zwiebel
30 g
Butter
600 g
Sauerkraut
1 TL
Zucker
1
Lorbeerblatt
5
Wacholderbeeren
1 TL
Kümmelsaat, ganz
150 ml
Sahne
1 gestr. TL
Speisestärke, glutenfrei
1 Prise
Salz
1 Prise
Pfeffer
1 TL
Senf

Zubereitung

  1. Zwiebel pellen und fein würfeln. Butter bei mittlerer Hitze im Topf schmelzen, Zwiebel hineingeben und glasig schwitzen. Sauerkraut leicht abtropfen lassen und dazugeben. Zucker zugeben, vermengen und kurz anrösten, bis sich Röstaromen entwickeln.

  2. Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Kümmelsaat zufügen und bei geschlossenem Deckel 20 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Sahne zugeben und weitere 10 Minuten köcheln lassen. Speisestärke mit 1 EL Wasser glatt verrühren, zugeben und einmal aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Senf abschmecken.

  3. Vor dem Servieren Lorbeerblatt und Wacholderbeeren entfernen. 

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal).

Nährwerte pro Portion
Energie 849 kj (10 %)
Kalorien 203 kcal (10 %)
Kohlenhydrate 7 g
Fett 18 g
Eiweiß 3 g

Bewertung

Begeistert vom Rezept? Jetzt bewerten

Die Bewertung wird automatisch gespeichert

Sauerkraut: vegetarisch genießen oder zu Fleisch reichen

Es ist aus unserer heimischen Küche nicht wegzudenken: Sauerkraut, die traditionelle Beilage zu deftigen Fleischgerichten und Würstchen. Das würzige Kraut ist auch für die vegetarische Ernährung beliebt. Etwa als Klassiker mit Kartoffelpüree, Spätzle oder Schupfnudeln, in Aufläufen, Salaten und Gemüsepfannen. Für den Gemüseliebling wird Weiß- oder Spitzkohl mit Salz eingelegt und durch Fermentation, Milchsäuregärung, konserviert. Für alle, denen herkömmliche Sauerkraut-Rezepte zu deftig sind, haben wir eine feinere Variante mit Sahne. Unser Rahmsauerkraut-Rezept ist einfach nachzukochen: Sauerkraut mit Zwiebelwürfeln, Zucker und Gewürzen garen. Nach zwei Drittel der Garzeit die Sahne unterrühren und vor dem Servieren und Abschmecken mit Speisestärke binden – lecker! 

Übrigens: Unser Rezept für Rahmsauerkraut enthält vergleichsweise wenig Sahne pro Portion. Für eine Sauerkraut-Diät eignet es sich also nicht.

Rahmsauerkraut-Rezept: einfach würzen und abschmecken

Jeder Hersteller hat seinen eigenen Fermentationsprozess. Dabei gilt als Faustregel: Je länger dieser Prozess dauert, desto saurer wird das Kraut. Rahmsauerkraut-Rezepte sind durch die Sahne bereits milder. Aber was kannst du machen, wenn dir das Kraut dennoch zu sauer ist? Am besten hilft zugesetzte Süße. Schon unsere Großmütter ließen zum Beispiel einen süßen Apfel mit dem Sauerkraut mitkochen. Zucker, Sirup oder Honig sind eine weitere Option. Ein Schuss Apfelsaft, Weißwein oder Brühe mildern ebenso den Geschmack.  Und mit welchen Gewürzen und Zutaten kann man Sauerkraut verfeinern? Beim Sauerkrautwürzen darfst du ruhig kreativ sein: Kümmel, Lorbeer und Wacholder sind neben Pfeffer und Piment die Klassiker. Mutige schmecken Sauerkraut mit Sternanis, Paprikapulver, Zimt, Chili oder Ingwer ab. 

Ähnliche Rezepte