Ein Topf mit klarer Flüssigkeit, Löwenzahn-Blüten und Zitronenscheiben, auf einem Backofenrost.

Löwenzahnhonig

Hole mit leckerem Löwenzahnhonig den Frühling ins Glas! Unser einfaches Rezept zeigt dir, wie du diesen goldenen Genuss selber machen kannst. Perfekt als Brotaufstrich oder zum Verfeinern deiner Gerichte – vegan, aromatisch-süß und schnell gemacht.

Zubereitungszeit
30 min.
Gesamtzeit
6 h 40 min.
Schwierigkeit
Leicht
Kalorien / Portion
347 kcal
Bewertung
5.0 von 5 Sternen. Anzahl der Bewertungen: 1.
Ernährungsform
Vegan
Ernährungsform
Glutenfrei
Ernährungsform
Laktosefrei

Zutaten

Portionen

12

250 g
Löwenzahnblüten, frisch
1
Zitrone, unbehandelt
1
Orange, unbehandelt
1 kg
Zucker

Zubereitung

  1. Löwenzahnblüten sorgfältig auf eventuell vorhandene Insekten untersuchen und kurz in einem Sieb ausschütteln. Das Abspülen der Blüten sollte zum Aromaerhalt vermieden werden. Zitrone und Orange heiß abspülen, trocken tupfen und in Scheiben schneiden.

  2. Löwenzahnblüten, Zitronen- und Orangenscheiben in einen großen Topf geben, 1 Liter Wasser aufgießen und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und für 30-40 Minuten sanft köcheln lassen.

  3. Topf von der Herdplatte ziehen und den Sud mindestens 4 Stunden, besser über Nacht abgedeckt ziehen lassen.

  4. Den Sud durch ein Mulltuch in einen zweiten Topf gießen, Zucker hinzufügen und unter gelegentlichem Rühren aufkochen lassen. Bei geringer Hitze für 1,5-2 Stunden zu einer sirupartigen Masse einkochen lassen. Für eine Garprobe eine kleine Menge Sirup entnehmen und auf eine Untertasse klecksen. Stockt der Sirup leicht, dann ist er fertig.

  5. Den noch heißen Löwenzahnhonig in sterilisierte Twist-off-Gläser abfüllen und verschließen. Beim Abkühlen dickt die Masse noch nach. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren. 

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal).

Nährwerte pro Portion
Energie 1.452 kj (17 %)
Kalorien 347 kcal (17 %)
Kohlenhydrate 85 g
Fett 0 g
Eiweiß 0 g

Bewertung

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Honig aus Löwenzahn – der goldene Genuss

Unser Löwenzahnhonig-Rezept benötigt nur vier Zutaten – frischen Löwenzahnblüten, Zucker, eine unbehandelte Zitrone und Orange – plus eine halbe Stunde Zeit für die Zubereitung. Der goldgelbe Aufstrich ist eine wunderbare Alternative zu herkömmlichem Honig und verführt mit seinem einzigartigen, blumigen Aroma. Da unser Löwenzahnhonig vegan ist, eignet er sich perfekt für alle, die bewusst auf tierische Inhaltsstoffe verzichten möchten. Denn wir machen aus Löwenzahn Honig, aber nutzen für die Süße Zucker. Auch, wer sich eigentlich nicht vegan ernährt, wird staunen, wie köstlich sich die Fülle der Natur direkt auf den Frühstückstisch bringen lässt! Wichtig, wenn du Löwenzahnhonig selber machen möchtest: Sammle die Blüten der Pflanze am besten an einem sonnigen Vormittag fernab von befahrenen Straßen – oder im Garten. Dann ist das Aroma am intensivsten. Wasche die Blüten außerdem nicht, sondern entferne nur vorsichtig kleine Insekten, damit der wertvolle Blütenstaub erhalten bleibt. Möchtest du mehr rund um die Wiesenpflanze erfahren, dann wirf einen Blick auf unseren Beitrag zum Thema „Wie lässt sich gesunder Löwenzahn selber pflücken und verarbeiten?“. 

Wie lange ist Löwenzahnhonig haltbar?

Ähnlich wie herkömmlicher Sirup ist selbstgemachter Löwenzahnhonig bei richtiger Lagerung sehr lange haltbar. Voraussetzung: Er wurde sorgfältig in saubere, sterilisierte und gut verschlossene, dichte Gläser gefüllt. An einem kühlen, dunklen Ort hält er sich dann mehrere Monate, oft sogar bis zu einem Jahr. Möchtest du also Löwenzahnhonig herstellen, dann achte von Anfang an auf die richtige Lagerung, um deinen Aufstrich lange zu genießen.

Übrigens: Löwenzahnblütenhonig schmeckt nicht nur auf deinem Brot hervorragend, sondern eignet sich auch zum Süßen von Tees und Joghurts. Er passt zu Pfannkuchen, Waffeln oder Müsli. In Salat-Dressings macht er ebenfalls eine gute Figur. Oder du probierst ihn als Glasur für Gebäck oder als besondere Note in einer Marinade – du wirst überrascht sein, wie vielseitig dieser goldene Sirup ist.

Wie kann man Löwenzahn noch in der Küche verwenden? 

Löwenzahn ist ein wahrer Allrounder in der Küche! Die jungen, zarten Blätter eignen sich zum Beispiel ideal für frische Salate und verleihen ihnen eine leicht herbe Note. Aus den Blüten kann man nicht nur Honig herstellen, sie lassen sich auch als essbare Dekoration für Salate oder Desserts verwenden. Die Wurzeln werden geröstet als Kaffeeersatz genutzt oder als Gemüse zubereitet. Entdecke die kulinarische Vielfalt dieser besonderen Pflanze und stöbere gleich in unseren Löwenzahn-Rezepten.

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