
Ajvar Rezept
Dip für Gemüse. Soße zu Grillfleisch. Aufstrich auf dem Brot – das sind nur drei von zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten für Ajvar. Die Würzpaste aus Paprika und Auberginen ist ein echter Alleskönner. Mit unserem einfachen Ajvar-Rezept ist sie schnell zubereitet.
-
- Zubereitungszeit
- 25 min.
-
- Gesamtzeit
- 80 min.
-
- Schwierigkeit
-
-
- Kalorien / Portion
- 206 kcal
-
- Ernährungsform
- Vegan
- Ernährungsform
- Glutenfrei
- Ernährungsform
- Laktosefrei
Zutaten
Portionen
4
- 1 kg
- Spitzpaprika
- 1
- Aubergine, klein
- 1
- Zwiebel
- 2
- Knoblauchzehen
- 80 ml
- Olivenöl, kalt gepresst
- 1 EL
- Apfelessig
- 1 TL
- Salz
- 1 Prise
- Pfeffer
- 0,5 TL
- Paprikapulver, geräuchert
- 1 TL
- Chiliflocken
- 1 Prise
- Zucker
Zubereitung
-
Backofen auf 200 Grad Umluft (220 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.
-
Spitzpaprika und Aubergine waschen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Für ca. 30 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen rösten, bis die Haut schwarz wird und Blasen wirft. Herausnehmen, in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Küchentuch bedecken. Nach 10 Minuten Ruhezeit die Haut abziehen und Kerne entfernen.
-
Zwiebel und Knoblauch pellen und fein hacken. Mit 1 EL Öl in einer Pfanne glasig schwitzen. Das Fruchtfleisch von Spitzpaprika und Aubergine zusammen mit der Zwiebel-Knoblauch-Mischung, dem restlichen Olivenöl und Apfelessig in einen Mixer oder Food Prozessor geben und zu einer feinen Paste pürieren.
-
Die Masse in einen Topf geben und bei milder Hitze 20 Minuten einkochen lassen. Gelegentlich umrühren. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Chiliflocken und Zucker abschmecken. Ajvar noch heiß in ein sterilisiertes Glas abfüllen und gut verschließen.
Nährwerte
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal).
Nährwerte | pro Portion |
---|---|
Energie | 862 kj (10 %) |
Kalorien | 206 kcal (10 %) |
Kohlenhydrate | 6 g |
Fett | 20 g |
Eiweiß | 1 g |
Bewertung
Begeistert vom Rezept? Jetzt bewerten
Unkompliziert und kreativ: Ajvar selber machen
Ob das Original-Rezept für Ajvar kroatisch, serbisch, mazedonisch, slowenisch oder bosnisch ist, lässt sich kaum mehr nachverfolgen. Fakt ist, dass die Würzpaste auf dem gesamten Balkan eine beliebte Spezialität ist und bei vielen jugoslawischen Rezepten auf der Zutatenliste zu finden ist. Auch in der Türkei ist Ajvar verbreitet – auf Deutsch bedeutet das Wort dort übrigens „Kaviar“, weil es optisch an rote Fischeier erinnert. Die Beliebtheit ist kein Wunder, denn die Würzpaste lässt sich als universeller Geschmacksgeber einsetzen. So wird der bekannte Djuvec-Reis damit gewürzt, die Soße passt außerdem gleichermaßen zu Fleisch, Fisch, Gemüse oder Brot. Dass das Ajvar-Rezept schnell und einfach umzusetzen ist, tut sein Übriges für die weite Verbreitung.
Was ist in Ajvar enthalten?
Das EINE Rezept für Ajvar gibt es nicht, je nach Länderküche und individuellem Geschmack lässt es sich unterschiedlich zubereiten. Die Grundlage bilden immer Paprika und Auberginen, allerdings in unterschiedlicher Gewichtung. Verwendest du hauptsächlich Paprikafrüchte, schmeckt das Ajvar eher säuerlich-herzhaft bis scharf. Stehen die Auberginen im Vordergrund, wird es milder. Bei unserem Ajvar-Soße-Rezept dominieren Spitzpaprika, dazu kommt Aubergine, Zwiebel, Knoblauch, Essig und für etwas Schärfe Paprikapulver und Chiliflocken. Wie alle Paprika-Rezepte kannst du auch dein Ajvar nach Belieben abschmecken. Mit klein geschnittenen Chilischoten etwa bekommt die Würzpaste einen feurigen Charakter.
Ob fruchtig, säuerlich oder scharf, an Rezepten mit Ajvar besteht wahrlich kein Mangel. Genieße das vegane Mus zu Cevapcici, Grillfleisch oder Grillwürstchen, in Eintöpfen und Suppen, als Dip für Rohkoststicks oder einfach als Brotbelag.