Ungesund oder nicht: Darf man Wiener Würstchen grillen?

Antwort in aller Kürze

Wiener Würstchen sollten nicht gegrillt werden, da sich bei starker Erhitzung krebserregende Nitrosamine bilden können. Pökelfleisch wie Kasseler oder Leberkäse gehört ebenfalls nicht auf den Grill. Besser sind frische Steaks oder klassische Grillwürstchen. Wiener kann man kalt essen oder im Kochtopf erhitzen.

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Wiener Würstchen sollten Sie grundsätzlich nicht grillen. Werden die Brühwürste sehr hoch erhitzt, sind sie ungesund und gehören daher weder auf den Grillrost noch in die Bratpfanne. Ebenso wenig sollte man Kasseler, Leberkäse, Bockwurst und anderes Pökelfleisch auf den Grill legen. Für kurzes Aufbacken können Sie Würstchen verwenden – wie zum Beispiel in unserem Hot-Dog-Auflauf.

Der Grund, warum man keine Wiener Würstchen grillen sollte: Die enthaltenen Pökelsalze reagieren über der heißen Glut mit dem im Fleisch enthaltenen Eiweiß und verwandeln sich in sogenannte Nitrosamine, die beim Abbau durch den Körper krebserregend wirken können. Statt Pökelfleisch zu grillen, greifen Sie also lieber zu einem frischen Steak oder klassischen Grillwürstchen wie Nürnberger oder Thüringer, um ungesunde Nebeneffekte auszuschließen. Wiener Würstchen können Sie kalt genießen oder im Kochtopf erhitzen, auch dann besteht keinerlei Gefahr für die Gesundheit. Ausnahme: Sie leiden an Gicht. Lesen Sie mehr dazu im Beitrag zum Thema Purin.

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