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Nahaufnahme von Lucuma-Früchten

Lucuma: Immunstärkendes Superfood oder sinnloses Supplement?

Die Frucht des südamerikanischen Lucumabaums ist in den Anbauländern ein geschätztes Nahrungsmittel und wird in Peru auch als "Gold der Inkas" bezeichnet. In Deutschland wird Lucumapulver als Superfood beworben, das eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben soll. Ist da was dran?

Fruchtpulver mit Heilwirkung? Lucuma

Wie Obst im Allgemeinen liefert auch die Lucumafrucht wichtige Vitamine. Der Verbraucherzentrale zufolge unterscheiden sich die Inhaltsstoffe aber nicht großartig von heimischen Sorten. Genannt werden Vitamin B3, Vitamin C, Eisen und Carotinoide. Statt zu weit gereisten Superfoods zu greifen, können Sie Ihren Bedarf an den in der Lucuma enthaltenen Nährstoffen also mit hiesigen Produkten decken.

Als frische Frucht ist Lucuma in Deutschland ohnehin kaum zu bekommen und wird getrocknet und zu Pulver vermahlen angeboten. Die Hersteller werben mit allerlei gesundheitsbezogenen Aussagen: So soll Lucumapulver das Immunsystem stärken, die Verdauung fördern und aufgrund des niedrigen glykämischen Index günstig für Menschen sein, die an Diabetes leiden. Wissenschaftlich bewiesen ist keine dieser Behauptungen.

So lässt sich Lucumapulver in der Küche verwenden

Für wen die Wirkung von Lucuma keine primäre Rolle spielt, der kann das Pulver natürlich probieren. Durch den sehr süßen Geschmack eignen sich schon geringe Mengen, um Desserts, Getränke, Kuchen, Joghurts oder das Müsli zu aromatisieren. Das leicht lösliche Pulver ist gut zu verarbeiten und macht Speisen schön cremig.

Zu viel des Guten schlägt sich allerdings ordentlich auf dem Kalorienkonto nieder, denn das gefriergetrocknete Lucumapulver enthält viel Zucker. 100 Gramm liefern etwa 400 Kilokalorien. Als erste Obstwahl für die Ernährung bei Diabetes kann Lucuma auch aus diesem Grund nicht gelten.

Genaue Inhaltsangaben sind Fehlanzeige

Ein Nachteil des Lucumapulvers ist die fehlende Deklaration der genauen Zusammensetzung: ein generelles Problem bei Superfoods. So sind auch auf den Verpackungen der trendigen Greens – Pulver aus getrocknetem Gemüse – keine Mengenangaben zu den enthaltenen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu finden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) warnt deshalb vor einer Überdosierung von bestimmten Vitaminen durch Nahrungsergänzungsmittel. Möchten Sie Ihren Speiseplan um wertvolle Pflanzenkost ergänzen, greifen Sie im Zweifel also lieber zu frischem Obst und Gemüse oder zu Tiefkühlkost als haltbare Alternative. Auch Pulver lässt sich übrigens selbst herstellen, indem Sie Früchte bei niedrigen Temperaturen im Ofen trocknen und anschließend mahlen. Statt Lucuma nehmen Sie einfach Himbeeren, Aprikosen oder Bananen.
Maniok
Maniok: leckere und vielfältige "Tropenkartoffel"

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