Ziel 1: Kurzfristige Reduktion von Scope 1 & 2
Das erste Ziel betrifft die kurzfristige Reduktion der Emissionen aus eigenen Gebäuden, Fahrzeugen und dem Energieverbrauch – also den sogenannten Scope 1 und Scope 2 Emissionen. Bis zum Jahr 2028 sollen diese Emissionen um 33,6% im Vergleich zum Basisjahr 2022 gesenkt werden. Um das zu erreichen, setzt EDEKA unter anderem auf Ökostrom in der Hälfte der Filialen von Netto Marken-Discount, auf die Elektrifizierung der LKW- und Dienstwagenflotte sowie auf den Einsatz von Wärmepumpen und umweltfreundlichen Kältemitteln in Kühlanlagen.
Ziel 2: Langfristige Reduktion von Scope 1 & 2
Das zweite Ziel ist langfristig angelegt und sieht vor, die Scope 1 und Scope 2 Emissionen bis zum Jahr 2045, um insgesamt 90% zu reduzieren. Dieses ambitionierte Ziel soll durch die vollständige Umstellung auf Grünstrom, den Einsatz von Biogas, die Elektrifizierung aller Transportmittel und die konsequente Nutzung emissionsarmer Technologien erreicht werden.
Ziel 3: Kurzfristige Reduktion landwirtschaftlicher Emissionen (Scope 3 FLAG)
Das dritte Ziel bezieht sich auf die Emissionen, die in der landwirtschaftlichen Produktion entstehen – also auf sogenannte FLAG-Emissionen (Forest, Land and Agriculture). Diese machen einen großen Teil der indirekten Emissionen (Scope 3) aus. Bis zum Jahr 2032 sollen diese Emissionen um 36,4% gesenkt werden. EDEKA plant, bis spätestens 2025 vollständig entwaldungsfreie Lieferketten zu etablieren. Außerdem sollen pflanzenbasierte Produkte stärker gefördert und Projekte zur CO₂-Bindung in Böden und Pflanzen umgesetzt werden.
Ziel 4: Langfristige Reduktion landwirtschaftlicher Emissionen (Scope 3 FLAG)
Das vierte Ziel verfolgt die langfristige Reduktion der landwirtschaftlichen Emissionen bis zum Jahr 2045. Hier strebt EDEKA eine Reduktion um 72% an, zum Beispiel sollen Lebensmittelabfälle reduziert und neue Technologien in der Landwirtschaft eingeführt werden.
Ziel 5: Kurzfristige Reduktion sonstiger Lieferketten-Emissionen (Scope 3 E&I)
Das fünfte Ziel betrifft andere indirekte Emissionen, die nicht aus der Landwirtschaft stammen – zum Beispiel aus dem Transport, der Nutzung und Entsorgung von Produkten. Bis 2032 sollen die sogenannten Emissionen aus E&I (Energy & Infrastructure) aus der Nutzung verkaufter Produkte um 30% und alle anderen Scope 3 Emissionen aus der Nutzung verkaufter Produkte um 50,4% gesenkt werden. Außerdem sollen sich 85,33% der Lieferanten, gemessen an ihrem Emissionsanteil, eigene wissenschaftsbasierte Klimaziele setzen.
Ziel 6: Langfristige Reduktion sonstiger Lieferketten-Emissionen (Scope 3 E&I)
Das sechste Ziel ist langfristig ausgerichtet und sieht vor, alle E&I-Emissionen bis zum Jahr 2045 um 90% zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt EDEKA auf neue, klimafreundliche Produktionsmethoden, die Dekarbonisierung des Transports und eine enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten.