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Nachhaltigerer Fisch, nachhaltige Einkaufspolitik

Fisch aus nachhaltigerer Fischerei und Zucht als Beitrag zum Schutz der Meere: Wir bei EDEKA engagieren uns aktiv für dieses Ziel.
Fisch gilt als wertvolle Eiweißquelle und vielseitiger Genuss – kein Wunder, dass er für rund drei Milliarden Menschen auf dem Speisezettel steht. Immerhin sind etwa 40 % der Weltbevölkerung für einen wesentlichen Teil ihrer Ernährung auf Fisch und Meeresfrüchte angewiesen. Pro Kopf verbrauchen wir Menschen global etwas mehr als 20 kg im Jahr. Neben einem wachsenden Fischkonsum hat sich auch die Überfischung in den vergangenen Jahren stark erhöht. Der Anteil der überfischten Bestände stieg seit den 1970ern von 10 % auf zuletzt knapp 38 %. Das Problem der Überfischung haben wir bei EDEKA längst erkannt – und nehmen es ernst. Deshalb arbeiten wir bereits seit 2009 mit dem WWF zusammen: Wir fördern eine nachhaltigere Fischerei und Fischzucht, die Fischbestände schont und den wichtigen Lebensraum - unsere Meere - erhält. Gemeinsam machen wir uns stark für umweltschonenden Fischfang und Fischzucht! Und um dieses wichtige ökologische Ziel zu erreichen, orientieren wir uns beim Einkauf unserer nationalen Eigenmarkenartikel mit Fisch und Meeresfrüchten an verschiedenen Maßnahmen, darunter dem Ausschluss bedrohter Arten und der Berücksichtigung der Bewertung im WWF Fischratgeber.

So stellen wir unser Sortiment für nachhaltigeren Fisch um

Unser Credo: Wir handeln neue Produkte rund um Fisch und Meeresfrüchte nur, wenn sie aus verantwortungsvollen Quellen stammen. Um dies sicherzustellen und auf das Ziel einer möglichst nachhaltigen Fischerei und Fischzucht einzuzahlen, berücksichtigen wir bei EDEKA folgende drei Aspekte:
  • Eine grüne oder gelbe Bewertung im WWF Fischratgeber
    Wir wollen nur noch Ware einsetzen, die im WWF Fischratgeber grün oder gelb bewertet ist. Durch zusätzliche Maßnahmen – etwa eine Zertifizierung – kann die Bewertung einzelner Lieferketten verbessert werden, wenn wir dadurch die nachhaltige Transformation der gesamten Lieferkette fördern.
  • Die Zertifizierung nach anerkanntem Umweltstandard
    Wir bevorzugen zertifizierte Ware. Bei Wildfisch setzen wir auf MSC-zertifizierten Fisch, bei Aquakulturen achten wir auf eine Bio-, Naturland-, ASC-, oder GLOBALG.A.P.-Zertifizierung.
  • Der Ausschluss bedrohter Arten gemäß roter Liste der IUCN*
    Die Arten Aal, Hai, Rochen und Wild-Stör sowie deren Erzeugnisse haben wir dauerhaft ausgelistet – so unterstützen wir den Erhalt der Artenvielfalt in den Ozeanen.

Transparenz schaffen dank gesicherter Rückverfolgbarkeit

Bei EDEKA haben wir ein gesichertes Rückverfolgbarkeitssystem über die gesamte Wertschöpfungskette aufgebaut. Dafür sind auf einem Großteil unserer Fischprodukte unserer EDEKA Eigenmarken QR-Codes auf den Verpackungen abgebildet. Durch das Scannen der Codes erhalten Sie in Sekundenschnelle detaillierte Informationen rund um Lieferkette, Fanggebiet und Fangmethode beziehungsweise Zuchtmethode und den Standort der Zuchtfarmen.

Informationsaustausch und aktive Zusammenarbeit – gemeinsam stark für nachhaltigeren Fisch

Um eine nachhaltige Ausrichtung von Fischereien und Zuchten zu erreichen, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein laufender Austausch von Informationen notwendig. Hierfür arbeiten wir aktiv mit Fischereien, Zuchtbetrieben, Lieferanten, der Wissenschaft und dem WWF zusammen. Ebenso engagieren wir uns für die Themen nachhaltigerer Fisch sowie umweltschonender Fischfang auf politischer und Verbände-Ebene und informieren Umweltorganisationen über unsere Aktivitäten.
Durch unsere Mitgliedschaft in der International Pole and Line Foundation (IPNLF) sorgen wir darüber hinaus für ein übergreifendes Engagement. Wir bei EDEKA haben uns als erstes deutsches Unternehmen der IPNLF angeschlossen – sie unterstützt den Ausbau nachhaltiger Fischerei von Thunfischen sowie die Umsetzung sozialer Projekte in den Herkunftsländern der Fischer.

Unser Einsatz für nachhaltiges Fischereimanagement

Fischbestände kennen keine nationalen Grenzen: Das macht das Fischereimanagement zu einem komplexen Thema mit vielen Akteuren und Akteurinnen. Die jeweils zuständigen Fischereimanagementorganisationen setzen Regeln wie Fangquoten, Umweltvorschriften und Kontrollmechanismen fest.
Als bedeutender Fischhändler nutzen wir als EDEKA unsere Position, um ambitionierte und effektive Managementvorgaben von den Beteiligten zu fordern. Dies haben wir in der Vergangenheit beispielsweise im Rahmen der Verhandlungen zu EU-Gesetzgebungsprozessen gemacht.

Wir kommunizieren offen und konsequent

Übrigens: Wir bewerben unsere nachhaltigen Produkte aktiv. Dadurch möchten wir es unserer Kundschaft erleichtern, nachhaltiger in unseren Märkten einkaufen zu können. Im Umkehrschluss bedeutet das: Sie erkennen entsprechende Qualitätsware sofort – und nicht erst auf den zweiten Blick. Für einen Konsum mit gutem Gewissen, ob bei nachhaltigerem Fisch oder beispielsweise bei unseren EDEKA Bio-Produkten!

Wie kann ich nachhaltige Fischprodukte erkennen?

Um Fisch aus nachhaltigerer Fischerei und Zucht schneller zu erkennen, hilft beispielsweise der WWF-Fischratgeber. Aber auch Zertifizierungen wie MSC, ASC, GLOABALG.A.P. und Bio-Zertifizierungen unterstützen Sie dabei, nachhaltigeren Fisch ausfindig zu machen. Schauen Sie beim Einkauf von Fisch und Meeresfrüchten bei EDEKA zudem auf Produkte mit dem WWF-Panda.

Schritt für Schritt dem nachhaltigeren Fisch auf der Spur

Etwa 38 % der kommerziell genutzten Fischbestände sind überfischt. Deshalb ist es für einen verantwortungsbewussten Konsum umso wichtiger, auf Fisch aus nachhaltigerer Fischerei und Zucht zu achten. Wir zeigen Ihnen noch einmal Schritt für Schritt, worauf es dabei ankommt und wie Sie als Verbraucher oder Verbraucherin am besten vorgehen.

1. Gehen Sie den Fischen und ihrer Herkunft auf den Grund

Nachhaltiger Fischeinkauf ist nicht schwer! Unterstützung bietet zum Beispiel der WWF-Fischratgeber. Er berät Sie dabei, welche Fischbestände bedenkenlos gekauft werden können – und welche lieber nicht auf den Speisezettel gehören. Wenden Sie sich außerdem immer gern an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihrem EDEKA, wenn Sie eine Frage zu unseren Fischprodukten haben.
Hier gehts zum Fischratgeber vom WWF

2. Achten Sie auf zertifizierten Fisch

Möchten Sie Fisch oder Meeresfrüchte aus nachhaltigerer Fischerei und Zucht ausfindig machen, hilft ein Blick auf Zertifizierungen. Die Siegel von MSC, ASC, GLOABALG.A.P. und die gängigen Bio-Zertifizierungen unterstützen Sie dabei. Der Grund: Zertifizierungssysteme sind ein bedeutender und weit verbreiteter Mechanismus, um definierte Nachhaltigkeitsanforderungen in den Lieferketten umzusetzen.

3. Suchen Sie bei EDEKA nach Fischprodukten mit dem WWF-Panda

Beim Einkauf von nachhaltigerem Fisch in unserem Sortiment hilft Ihnen der Blick auf den WWF-Panda – das Zeichen für umweltfreundlichere Produkte. Den WWF-Panda müssen sich Fisch und Meeresfrüchte gewissermaßen verdienen, indem sie bereits mindestens mit Nachhaltigkeitskennzeichnungen wie dem MSC-Siegel (für Wildfisch) ausgezeichnet sind. Aber: Der Panda kennzeichnet nicht alle zertifizierten Produkte – sondern nur diejenigen aus Fischereien, die vom WWF auch für gut befunden wurden. Ein weiterer Standard sind Bio-Siegel für Fisch aus Aquakultur, die mindestens die Richtlinien von Bioland oder Naturland erfüllen. All diese Siegel zeigen, dass die Produkte von verantwortungsvoll arbeitenden Fischereien oder Zuchten stammen. Der Vorteil: Sie achten auf den Schutz der Fischbestände, indem nur so viel gefischt wird, wie auf natürliche Weise nachwachsen kann – und sie setzen nur umweltschonende Fangmethoden ein. Außerdem wird Zuchtfisch unter größtmöglicher Schonung der Umwelt herangezogen.

4. Verzichten Sie konsequent auf bedrohte Arten

Nachhaltigerer Fischeinkauf heißt auch, als Verbraucher oder Verbraucherin auf den Genuss von bedrohten Arten zu verzichten. Folgende Fischarten sind akut bedroht, deswegen bieten wir sie in unseren Märkten nicht zum Verkauf an:
  • Hai: Sein Fleisch und seine Flossen sind vor allem im asiatischen Raum beliebt. Erschwerend kommt hinzu, dass Haie nur wenige Nachkommen haben und häufig als Beifang im Netz landen.
  • Rochen: Die Zahl der Rochen, die jedes Jahr unter anderem durch die Fischerei mit Langleinen ums Leben kommen, liegt im Millionenbereich. Kein Wunder, dass es vom Netz-Peitschenschwanz-Rochen (Himantura leoparda) nur noch wenige Exemplare gibt.
  • Wild-Stör: Seine Eier werden als teure Delikatesse gesehen. Eine riesige Gefahr, denn das Geschäft mit Kaviar stellt eine Bedrohung für die Störbestände auf der ganzen Welt dar. 17 von 27 Störarten gelten inzwischen als so gut wie ausgestorben – und weltweit gelten fast alle Arten als stark gefährdet.
  • Aal: Der Aal gehört zu den Fischarten, die vom Aussterben bedroht sind. Er gilt zwar vielerorts als regionale Spezialität, ist aber eigentlich eine weit wandernde Art. Der Aal pflanzt sich nur in der Sargassosee (südlich der Bermuda-Insel im Atlantik) fort und legt von den europäischen Binnengewässern bis dorthin rund 5.000 Kilometer zurück. Nach dem Ablaichen stirbt er. Er kann nicht gezüchtet, sondern nur gemästet werden.
* International Union for Conservation of Nature and Natural Resources