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Wir lieben Bio!

Deshalb ist die Auswahl an Bio-Produkten in den Märkten von EDEKA Südwest riesig. Doch was bedeutet Bio eigentlich? Hier finden Sie die wichtigsten Antworten auf Ihre Fragen.

Was bedeutet Bio?

Bildquelle: Carsten Riedl
Wo Bio draufsteht, stecken möglichst naturbelassene Lebensmittel drin. Das Ziel der ökologischen Landwirtschaft ist es, im Einklang mit der Natur zu produzieren. Das bedeutet, dass Bio-Produkte Boden, Wasser und Luft schonen und bei der Herstellung aktiver Natur- und Artenschutz betrieben wird. Dabei setzen die Landwirtinnen und Landwirte auf den natürlichen Kreislauf von Saatgut, Pflanzenbau, Futtermittel, Tierhaltung und Düngung. Die zertifizierten Betriebe streben einen nahezu geschlossenen Kreislauf an, der den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und der Artenvielfalt zum Ziel hat.

Wann dürfen Produkte Bio heißen?

Bildquelle: Thomas Schindel

Der Begriff „Bio" ist in der EU per Gesetz definiert: Bio-Produkte müssen aus ökologisch kontrolliertem Anbau stammen, ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Düngern angebaut werden und dürfen nicht gentechnisch verändert worden sein. Auch bei der Tierhaltung gibt es strenge Regeln: Es dürfen nur so viele Tiere gehalten werden, wie Boden und Grundwasser vertragen. Außerdem muss ein Teil des Futters vom eigenen Hof stammen.

5 Gründe für Bio:

Warum Sie ausgerechnet zu Bio-Lebensmitteln greifen sollten? Dafür gibt es viele Gründe. Sie tun damit nicht nur der Natur etwas Gutes, sondern auch die Landwirtinnen und Landwirte profitieren davon. Und selbstverständlich nehmen Sie garantiert natürliche Lebensmittel mit nach Hause.

1. Artgerechtere Tierhaltung

Bildquelle: Carsten Riedl
Bei der Züchtung wird auf eine artgerechtere Haltung geachtet. Bei der Fütterung gibt es strenge Regeln: Die ökologisch erzeugten Futtermittel sind frei von künstlichen Zusätzen oder Medikamenten wie Antibiotika. Und natürlich haben Schweine, Hühner & Co. auf den Bio-Höfen mehr Platz.

2. Transparente Herstellung

Bildquelle: Thomas Schindel
Die EU-Öko-Verordnung legt genau fest, was ein Bio-Produkt enthalten darf und was in der Herstellung erlaubt ist. So sind chemisch-synthetische Dünger oder eine gentechnische Veränderung verboten. Zudem informieren die einzelnen Bio-Verbände über die Prinzipien, die sie und ihre Mitglieder vertreten. Meist gehen diese Regeln noch über die EU-Öko-Verordnung hinaus.

3. Unverfälschter Geschmack

Bildquelle: Carsten Riedl
Bild/Text: 4. NachhaltigkeitLaut einer Studie von Stiftung Warentest weisen Bio-Lebensmittel deutlich weniger Pestizidrückstände als konventionelle Produkte auf – der Einsatz von chemisch-synthetischen Spritzmitteln ist in der ökologischen Landwirtschaft nicht erlaubt. Vielmehr nutzen Bio-Landwirtinnen und -Landwirte die Kraft der Natur, um ihre Felder zu stärken.

4. Nachhaltigkeit

Bildquelle: Carsten Riedl
Bio-Landwirtinnen und -Landwirte achten darauf, dass die Produktion ihrer Lebensmittel im Einklang mit der Natur geschieht. Sie sorgen dafür, dass der Boden fruchtbar bleibt, das Wasser sauber gehalten wird und vielfältige Kulturen auf den Äckern wachsen. Das fördert die Artenvielfalt: Denn die gesunden Böden sind ein wichtiger Lebensraum für viele Tierarten.

5. Faire Preise für einen fairen Handel

Bildquelle: Stefan Kiefer
Neben dem Schutz der Natur steht bei Bio-Produkten auch der Mensch im Fokus. Das bedeutet, die Landwirtinnen und Landwirte angemessen für ihre Produkte zu bezahlen. Die hochwertigen Bio-Lebensmittel werden zu Preisen verkauft, die den Betrieben die aufwendigere nachhaltige Produktion ermöglichen.

Bio und Umwelt:

Bildquelle: FCerez/Getty Images/iStockphoto
Was hat Bio mit Nachhaltigkeit und der Umwelt zu tun?

Mit dem Kauf von Bio-Lebensmitteln holen Sie sich nicht nur möglichst naturbelassene Produkte nach Hause – Sie unterstützen damit auch aktiven Naturschutz. Bio-Landwirtinnen und -Landwirte achten darauf, dass ihre Produkte so umweltschonend wie möglich hergestellt werden. Der Verzicht von Pestiziden oder chemisch-synthetischen Düngern sorgt für gesunde Böden, das Verbot von gentechnischen Veränderungen belässt die Natur so, wie sie ist. Stammen Bio-Produkte aus Betrieben in der Region, ist zusätzlich der ökologische Fußabdruck so gering wie möglich.

Bio bei EDEKA Südwest

Verschiedenste Verbände helfen nicht nur dabei, uns täglich mit frischen Bio-Produkten zu versorgen – sie setzen sich selbst für den Schutz der Natur und den Anbau ökologisch erzeugter Lebensmittel ein, indem sie häufig nach strengeren Auflagen als die EU-Öko-Verordnung arbeiten.

Alnatura:

Über 1.300 Bio-Produkte gehören mittlerweile zum Sortiment von Alnatura – vom Apfelsaft bis zum Zwieback. Die Arbeitsgemeinschaft mit rund 3.500 Mitarbeitenden entwickelt selbst Bio-Produkte mit dem Ziel, den Kunden mehr Lebensmittel aus biologischem Anbau anzubieten.

Bioland:

Bioland ist der führende ökologische Anbauverband in Deutschland und Südtirol. 9.000 Betriebe aus der Bio-Landwirtschaft, -Imkerei und dem -Weinbau vereinen sich in der Wertegemeinschaft, die nach besonders strengen Bioland-Richtlinien arbeitet. Dazu kommen mehr als 1.500 Partnerinnen und Partner aus Verarbeitung, Handel und Gastronomie. Das Ziel: Menschen wertvolle Lebensmittel anzubieten und dabei die natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren.

Demeter:

Die Demeter-Landwirtschaft nach biodynamischen Prinzipien gilt als nachhaltigste Form der Landbewirtschaftung. Zertifizierte Partnerinnen und Partner müssen strenge Richtlinien erfüllen, die weit über die Vorgaben der EU-Öko-Verordnung hinausgehen. Der Hof wird als lebendiger Organismus verstanden, in dem jedes Organ das andere braucht: Mensch, Pflanze, Tier und Boden wirken zusammen. Kernthemen von Demeter sind die Gesundung des Bodens, der Erhalt von Artenvielfalt sowie wesensgemäße Tierhaltung.

EDEKA Bio

Fleisch und Wurstwaren von EDEKA Bio stammen vorwiegend aus regionaler Produktion, bei der das Tierwohl besondere Berücksichtigung findet. Der Anbau von Obst und Gemüse erfolgt nachhaltiger und im Einklang mit der Natur. Dabei erfüllt EDEKA Bio nicht nur die Anforderungen der EU-Öko-Verordnung, sondern teilweise auch die noch strengeren Kriterien von Anbauverbänden wie Bioland oder Naturland.

Naturland:

Der Anbauverband steht für umfassende Nachhaltigkeit, internationales Engagement, Vielfalt und Regionalität. Heute wirtschaften rund 4.700 Bäuerinnen und Bauern, Imkerinnen und Imker und Fischwirtinnen und -Wirte in Deutschland und insgesamt etwa 125.000 in 60 Ländern weltweit nach den strengen Richtlinien von Naturland. In diesen vereint der Bio-Verband ökologischen Anbau mit sozialer Verantwortung.

Unsere Heimat – echt & gut:

Über 300 Artikel von „Unsere Heimat – echt & gut“, der Regionalmarke von EDEKA Südwest gibt es. Darunter auch viele Bio-Produkte, die alle nach den Richtlinien von Bioland, Demeter oder Naturland erzeugt wurden. Außerdem kommen alle Erzeugnisse garantiert nur aus den Bundesländern des Vertriebsgebiets von EDEKA Südwest.

Bio-Siegel


Wie erkennt man Bio-Produkte?
Bei so viel Auswahl an Bio-Artikeln im Markt kann man schon mal den Überblick verlieren. Besonders, weil Bio nicht gleich Bio ist – jeder Anbauverband hat eigene Richtlinien. Für eine bessere Orientierung gibt es jedoch zahlreiche Gütesiegel und Marken, die Ihnen beim Einkauf helfen. Wir erklären Ihnen, wofür sie stehen und was sie ausmacht.
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Das EDEKA Südwest Bio-Quiz

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