Am besten nutzen Sie übrig gebliebenes Essen für neue Gerichte. So ist etwa die
Resteverwertung von Reis auf vielfältige Art möglich. Geht es nicht anders, erfüllen die Lebensmittel auch als Abfall noch einen Zweck. Viele Menschen entsorgen Essensreste im Restmüll, wo sie völlig nutzlos sind. Dabei gibt es einen viel besseren Platz für nicht verzehrte Lebensmittel, ob roh oder gekocht. Werfen Sie Essensreste in die Biotonne, leisten sie als Kompost oder Biomasse für die Biogasanlage noch wertvolle Dienste. Auf diese Weise lassen sich fast alle Essensreste für eine
nachhaltige Küche verwerten. Lediglich für Milch und Käseprodukte mit künstlicher Rinde ist die Biotonne tabu. Selbst tierische Abfälle und Knochen dürfen hinein, sofern an Ihrem Wohnort keine andere Regelung gilt. Diese Essenreste sollten Sie nie selbst kompostieren, sonst tummeln sich im Garten womöglich bald die Ratten. Aus dem gleichen Grund gehören Essensreste nicht in die Toilette – sie wären ein Festessen für die Nagetiere und können außerdem Verstopfungen verursachen. Das Kloverbot gilt auch, wenn Sie flüssige Speisereste entsorgen möchten: Soßen, Dressings oder Suppen können im Abwassersystem verklumpen. Sie gehören in die Biotonne oder in größeren Mengen in Gefäße abgefüllt in den Hausmüll. Dafür können Sie auch mal leere Tetrapaks verwenden, die sonst in den gelben Sack kommen.