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Nachhaltige Verpackung: Es kommt auch auf das Äußere an

Verpackungen haben verschiedene wichtige Funktionen: Sie sollen Produkte schützen, Transport und Lagerung vereinfachen und können mit ihrem Design zum Kauf anregen. Doch Verpackungen haben auch einen negativen Einfluss auf unsere Umwelt. Daher liegt die nachhaltige Verpackung im Trend.

Nachhaltig verpacken: Warum?

Unser tägliches Leben und unsere Gewohnheiten verursachen also eine Menge Verpackungsmüll. Jedes Jahr steigt der Verbrauch von Verpackungsmaterial an. Gründe dafür sind die Zunahme von Verpackungen aus dem Onlinehandel, Einwegverpackungen bei Essen und Getränken etwa für To-go-Mahlzeiten sowie der Trend zu Fertigprodukten.
Mit dem EU-Kreislaufwirtschaftspaket und dem neuen Verpackungsgesetz in Deutschland werden wichtige Vorgaben gemacht: Verpackungen müssen zu einem großen Teil recycelt werden. Produkt- und Verpackungsdesigner arbeiten daher stetig daran, Stoffkreisläufe zu schließen, Verpackungsmaterial einzusparen und es nachhaltiger und recyclingfähiger zu gestalten.

Nachhaltige Verpackungen – was bedeutet das?

Vielen Menschen wird es immer wichtiger, auf umweltfreundliche Verpackungen zu achten. Auf den ersten Blick können Sie jedoch nicht erkennen, ob eine Verpackung nachhaltig ist oder nicht. Das liegt auch daran, dass "nachhaltige Verpackung" keine klare Definition hat. Klar ist jedoch, dass ökologische, ökonomische, soziale und funktionale Aspekte eine Rolle spielen.
Oft dreht sich die Frage nach einer nachhaltigen Verpackung darum, ob Papier oder Plastik besser ist. Doch ganz so einfach ist es nicht. Pappe ist nicht immer die bessere Alternative zu Plastik, denn beide Verpackungsmaterialien verbrauchen eine große Menge an Ressourcen. Wichtig für eine höhere Nachhaltigkeit bei Verpackungen ist vor allem, das Bewusstsein der Menschen dafür zu schärfen, sie mehrfach zu verwenden, bevor sie ins Recycling gehen.
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Nachhaltigere Verpackungen: Was können Sie anders machen?

Mit diesen 10 Tipps können Sie Verpackungsmaterial einsparen und Verpackungsmüll reduzieren. So geht Umwelt schützen im Alltag:
  • Statt zu bestellen, schauen Sie doch erst einmal in den Geschäften vor Ort, ob Sie dort finden, was Sie brauchen.
  • Achten Sie auf eine nachhaltige Ernährung mit saisonalen Nahrungsmitteln und Produkten aus biologischem Anbau.
  • Kaufen Sie loses Obst und Gemüse und nutzen Sie dafür ein Gemüsenetz.
  • Achten Sie beim Kauf von Reinigungsmitteln auf sortenreine Behälter. Weiße Kunststoffe lassen sich in der Regel gut recyceln, schwarze kaum.
  • Kaufen Sie Waschmittel als Pulver im Pappkarton.
  • Auch bei Shampoo, Duschgel und Seife gibt es mittlerweile viele plastikfreie Alternativen, die die Umwelt schonen und Plastikmüll einsparen. Diese Produkte sind oft auch frei von Mikroplastik.
  • Verzichten Sie auf Plastikeinmalprodukte wie Einmalrasierer, Einmalhandschuhe oder Zahnseidesticks.
  • Packen Sie Lebensmittel zum Frischhalten in Dosen ein, nicht in Folie.
  • Servietten, Taschentücher und Küchenpapier lassen sich einfach durch Alternativen aus Stoff oder einen Lappen ersetzen.
  • Packen Sie Geschenke in eine nachhaltige Verpackung ein – etwa für Weihnachten. Denken Sie auch beim Verschenken darüber nach, ob Ihnen vielleicht nachhaltige Geschenke einfallen, mit denen Sie Ihren Liebsten eine Freude machen können.
Verpackungen mit FSC-Siegel
Umweltfreundliche Verpackung bei EDEKA

Uns liegt das Thema Nachhaltigkeit am Herzen. Erfahren Sie hier, wie wir uns für verantwortungsvollere Verpackungen einsetzen.