Orangen, auch Apfelsinen genannt, sind die Früchte eines immergrünen Rautengewächses, deren Fruchtfleisch aus 6-12 Segmenten besteht. Unterschieden werden Blond-Orangen mit einem hellgelben bis orangefarbenen, Blutorangen mit einem orangefarbenen bis tiefroten Fruchtfleisch und Nabelorangen mit einer Ausstülpung an der Fruchtunterseite, an der sich eine zweite, unterentwickelte Tochterfrucht gebildet hat.
Herkunft
Ursprünglich kommt die Orange aus China und ist eine Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse. Im 15. und 16. Jahrhundert gelangte sie durch Seeleute nach Europa und wurde zunächst vornehmlich in Portugal angebaut. Heute wird sie rund um die Erde in der subtropischen Zone kultiviert.
Im Winter kommen Orangen hauptsächlich aus Spanien bei uns auf den Markt. Sie können in dieser Zeit aber auch aus Israel, Marokko, Italien oder Griechenland stammen. Im Sommer sind Orangen aus Übersee verfügbar.
Saison
Bei uns kommen die meisten Orangen aus Spanien. Die Hauptsaison ist von November bis Mai, in den Sommermonaten werden Orangen allerdings von der Südhalbkugel importiert, so dass sie das ganze Jahr angeboten werden. Blutorangen sind von Dezember bis März erhältlich.
Geschmack
Orangen schmecken süß-säuerlich und sehr aromatisch. Je länger sie am Baum reifen, desto süßer werden die Früchte.
Verwendung
Eine Vielzahl der Früchte wird frisch verzehrt oder als Saft getrunken. Sie schmecken aber auch als
Orangenmarmelade, in Desserts, Salaten sowie zu Fisch- und Fleischgerichten. Die abgeriebene Schale von unbehandelten Früchten wird oft zum Aromatisieren verwendet.
Aufbewahrung
Am besten werden Orangen kühl, trocken und luftig gelagert.
Haltbarkeit
Um Schimmel zu vermeiden, sollten Sie Früchte mit unbeschädigter Schale und ohne braune Stellen kaufen und diese während der Lagerung ab und zu kontrollieren. Bei Zimmertemperatur halten sie sich 1-2 Wochen, unbehandelte Orangen allerdings kürzer.