Alle unter einen Weihnachtshut

Zu Weihnachten kommt die gesamte Familie zusammen und freut sich auf die gemeinsame Zeit, ausgezeichnetes Essen und Geschenke. Doch Fest und Festtafel wollen gut geplant sein, damit auch die gesamte Familie das Weihnachtsfest genießen kann.
Wie immer steckt auch beim Weihnachtsessen der Teufel im Detail. Verträgt Oma Schalentiere? Mag jeder Rotkohl? Um am Weihnachtsabend keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten persönliche Vorlieben und Unverträglichkeiten abgeklärt werden.
Weinersatz beim Weihnachtsmahl

Sollten an Ihrem Festessen Kinder teilnehmen, achten Sie darauf, ob Ihr Weihnachtsrezept Alkohol enthält. Es stimmt, dass der Alkohol in beispielsweise Wein während des Kochens teilweise verfliegt; aber eben nur teilweise und nicht vollständig. Seien Sie sich auch bewusst, dass Kinder beim Genuss alkoholhaltiger Speisen an den Geschmack von Alkohol gewöhnt werden.
Wer also für Kinder ein Rezept mit beispielsweise Wein kocht, der kann entweder auf alkoholfreie Ersatzweine zugreifen, was jedoch trotzdem für alkoholischen Geschmack sorgt, oder diesen gänzlich durch Fruchtsaft oder anderes ersetzen. So wird eine Mischung aus Traubensaft und Balsamico ein hervorragender Rotwein-Ersatz. Weißwein können Sie mit einem Gemisch aus Apfel- und Zitronensaft ersetzen. Amaretto können Sie einfach durch Mandelaroma ersetzen.
Gans und gar - Der Weihnachtsklassiker

Die Martinsgans am 11.11. läutet die winterliche Gänsesaison ein. Dieser Brauch erwuchs aus der katholischen Tradition vor der adventlichen Fastenzeit ein Festessen zu veranstalten. Diese Fastenzeit endet, man ahnt es schon, an Heiligabend. So hört das Fasten auf, wie es begann: Mit einem Gänsebraten. Die Gans als winterliches Festmahl hat eine sehr lange Tradition. So hatte die Gans schon bei den Römern einen hohen Stellenwert. Und da das damalige Bauernjahr am 11.11. endete, wurden die Hofangestellten an diesem Tag nicht selten mit einer Gans ausbezahlt.
Heute schätzt man den Gänsebraten wegen seines zarten, schmackhaften Fleisches und seiner knusprigen Haut. Auch am Familientisch stellt sich selten die Frage, ob alle den Gänsebraten mögen. Viel entscheidender ist nur die Frage: Brust oder Keule?