Frisch vor Ort: Zucchinis

Die Zucchini gehört zur weitverzweigten Familie des Gartenkürbisses. Das Besondere der Zucchinipflanze ist, dass bei ihr sowohl männliche als auch weibliche Blüten vorhanden sind. Sie benötigt daher keine zweite Pflanze zur Fruchtbildung. Die Zucchini-Frucht ähnelt im Aussehen einer Gurke. Sie ist gelb, hell- oder dunkelgrün und fein gesprenkelt. Das Fruchtfleisch ist weiß und fest. Die Zucchini wird noch unreif bei einer Länge von 15 - 20 cm geerntet. Dann ist das Gemüse besonders schmackhaft. Neuzüchtungen sind mittlerweile ebenfalls am Markt: runde Zucchini in gelb u. grün sowie längliche Zucchini, ebenfalls in gelb.
Herkunft
Ursprünglich kommt die Zucchini aus Mittel- und Nordamerika. Mittlerweile wird sie auch in ganz Europa, inklusive Deutschland, angebaut.
Saison
In Deutschland wird die Zucchini etwa von Juni bis Oktober geerntet. Sie ist dank Importware aus Spanien, Italien und Frankreich aber das ganze Jahr über erhältlich.
Geschmack und Verwendung
Gegart ist die Zucchini eher neutral, hat also so gut wie keinen Eigengeschmack. Im rohen Zustand schmeckt sie leicht nussig. Für die Zucchini gibt es zahlreiche Zubereitungsmöglichkeiten. Sie kann sowohl roh als auch gegart verzehrt werden. Sie wird gefüllt, gebraten, gebacken, kalt oder warm serviert. Besonders gut schmeckt sie eingelegt, als Antipasti, und im „Ratatouille”, verfeinert mit vielen verschiedenen Kräutern. Weiterhin ist sie eine leckere Beilage zu Fleisch und Fischgerichten. Auch die Blüten finden immer häufiger Einzug in die deutsche Küche.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Zucchinis sollten dunkel und nicht unter 8° C gelagert werden. Dann halten sie sich bis zu zwei Wochen. Lagern die Zucchini neben Tomaten oder Äpfeln altern sie schneller, da die Früchte das Reifegas Ethylen ausscheiden.
Diese Sorte wird in diesen Bundesländern angebaut:Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Hessen, Bayern, Baden-Württemberg